The Iniquity Descent – The Human Apheresis

 

“Abwechslungsreich und höhenlos“

Artist: The Iniquity Descent

Album: The Human Apheresis

Spiellänge: 39:44 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 25.05.2012

Label: Massacre Records

Link: http://www.theiniquitydescent.com/

Bandmitglieder:

Bass – Jonas Frilund
Schlagzeug – Kenna Nygard
Gesang – Mathias Lillmans
Gitarre – Philip Kerbs
Gitarre – Mikael Mannström

Tracklist:

  1. In Prostration
  2. An Empty Temple
  3. The Human Apheresis
  4. Obedience Torn
  5. Collector Vs Protector
  6. Believers In The Apotheosis, Imaginary Ectoplasmic Hands
  7. Decimate, Desintegrate
  8. Trust The Serpent
  9. The Invisible
  10. Infected
The_Iniquity_Descent_Human_Cover

The Iniquity Descent existieren gerade mal seit drei Jahren, haben zwei EPs veröffentlicht legen mit The Human Apheresis ihr erstes Album vor. Was können uns die arbeitswütigen Finnen bieten?

Ein Album, was den Titel „Album“ endlich mal wieder verdient hat. Denn die Band schafft den Spagat zwischen einem extremen Klang; mittel gehallter Gesang, brachiale Gitarren und ein getriggertes Schlagzeug erschaffen eine ziemliche Wand! Was für den einen als Krach durchgehen könnte, ist für den anderen (mich) ein durchaus abwechslungsreiches und stimmiges Album.

Denn, so scheint es, The Iniquity Descent haben beim Komponieren der Lieder darauf geachtet, dass das Album einen „Sinn“ ergibt: Langsamere Lieder wechseln sich mit schnelleren ab (wobei die Lieder nie im eigentlichen Sinne „langsam“ sind), nach ein paar Durchläufen erkennt man – bei einer zufälligen Reihenfolge der Lieder – diese nach den ersten drei Sekunden, was für die Band spricht.

So wird es in den knapp 40 Minuten nicht langweilig, aber leider auch nie wirklich überragend. The Iniquity Descent bietet keine schlechten Lieder, aber hat keine einzige Spitze nach oben hin. Das ist wirklich schade, da die Band einen „Hit“ sicherlich gut gebrauchen könnte.

Fazit: Vielleicht wird es ja auf dem zweiten Album was mit dem Hit. Denn eins haben The Iniquity Descent definitiv: Potential! Ich kann mir gut vorstellen, dass man von der Band mit dem leicht sperrigen Namen in Zukunft noch einiges hören wird, aber zur Zeit ist es "nur" guter, kein überragender Black Metal, trotz der Abwechslung. Anspieltipp: An Empty Temple
Gordon E.
6.5
6.5