Artist: The Lightbringer Of Sweden
Herkunft: Schweden und Deutschland
Album: Rise Of The Beast
Spiellänge: 48:17 Minuten
Genre: Power Metal, NWoTHM
Release: 15.07.2020
Label: Eigenproduktion
Links: https://www.facebook.com/TheLightbringerMetal/
https://www.thelightbringer.se/
Bandmitglieder:
Gesang – Herbie Langhans
Gitarre – Lars Eng
Gitarre – Jonas Andersson
Bassgitarre – Johan Bergqvist
Schlagzeug – Tobbe Jonsson
Tracklist:
- The Moon
- Fallen Angels
- The Beast Inside Of Me
- One By One
- Into The Night
- Skeletor
- Lightbringer
- Save Us
- Heaven Has Fallen
- Shadows Of The Night
Warum es mehr Licht in Schweden geben muss, erschließt sich mir im Sommer nicht – oder sind die Herren durch die Mitternachtssonne evtl. erleuchtet worden? Über Bandnamen kann man hervorragend lästern, hier legt ein Quintett unter diesem eher ungewöhnlichen Namen sein Debüt auf den Tisch aus Richtung Power Metal / True Metal. Initiator des Projekts ist der Gitarrist und Songwriter Lars Eng. Der Name des Sängers ist natürlich mehr als bekannt: Herbie Langhans, u.a. auch bei Firewind, Avantasia, Radiant etc. zu hören, singt aktuell wohl in mehr Bands, als die meisten Bands permanente Mitglieder haben. Das Mixing und Mastering erfolgte mit Fredrik Nordström in den Fredman Studios zu Göteborg.
Nach dem gut einminütigen Intro The Moon startet Fallen Angel, eine typische Powermetal Nummer, welche recht eingängig aus den Boxen kommt. The Beast Inside Of Me ist dann die übliche Ballade im 80er Jahre Style auf einer Power Metal / True Metal Scheibe, gefolgt von One By One. Nun geht es mehr im Midtempo in Richtung True Metal, klingt wunderbar old school und kommt gut rüber. Into The Night geht es mit typischem Powermetal, Skeletor knüpft an seinen Vorgänger an, ist für mich noch etwas dynamischer und würde so auch gut auf eine Hammerfall Platte passen. Lightbringer erhält eine gute Prise mehr traditionellen Metal, die Struktur und der Refrain sind sicher nicht neu, so oder so ähnlich klang das in den 80ern und 90ern bei den üblichen Verdächtigen Teutonen Stahlvertretern. Save Us kennt man ja als Track genau von diesen Genrevertretern, also warum nicht auch genau so einen Track liefern? Es ist aber nicht ein Cover des Klassikers von Helloween, welcher auf der Keepers Of The Seven Keys zu finden ist. Heaven Has Falling ist Ballade Nummer zwei auf dem Langeisen, das Ding kann Herbie gleich Herrn Sammet vorlegen. Nicht mein Geschmack. Der Rausschmeißer ist Shadows Of The Night und entlässt den Hörer mit rundem melodischem Metal/Hardrock im 80er-Jahre Style.