“Ein Muss für das CD-Regal!“
Artist: Think A New Kind (T.A.N.K.)
Herkunft: Paris, Frankreich
Album: Spasms Of Upheaval
Spiellänge: 50:25 Minuten
Genre: Melodic Death Metal / Modern Thrash
Release: 09.10.2012
Label: Symbol Musik / Season of Mist
Link: http://www.thinkofanewkind.com/en/
Klingt wie: Lamb Of God und Threat Signal
Bandmitglieder:
Gesang – Raf Pener
Gitarre – Symheris
Gitarre – Eddy Chaumulot
Bassgitarre – Olivier d’Aries
Schlagzeug – Clément Rouxel
Tracklist:
- Life Epitaph
- The Raven’s Cry
- Unleash the Craving
- Spasms of Upheaval
- Through the Disgrace
- Inhaled (feat. Jon Howard & Threat Signal)
- Slumber
- Conflict
- Stillness Withered
- A Life Astray
- Cryptic Words
- Daze
Think Of A New Kind sind uns durch Zufall aufgefallen, als die Piety nach Bands für unsere Facebook-Aktion „Metalkunde – weltweit“ gesucht hat. Think Of A New Kind – oder einfach nur „T.A.N.K.“ – haben als Auskopplung für das Album Spasms Of Upheaval zusammen mit der uns bekannten Band Threat Signal und deren Sänger Jon Howard das Video zu Inhaled gedreht. Howard spielt in diesem Video (siehe Reviewende) eine Art „Battlepartner“ für den Pariser Sänger Raf Pener. Also habe ich mich auf die Suche nach dieser Band gemacht und in der „Stadt der Liebe“ wurde ich glücklicherweise fündig.
So, aber nun genug über die Vorgeschichte, denn wir wollen ja hier ein Album rezensieren und nicht nur stupide die Fakten aufzählen, die dafür sorgten, dass wir (bzw. ich) die Band kennenlernte!
Nach dem Intro Life Epitaph, welches ein wenig langatmig wirkt, startet das Album erst richtig los. The Raven’s Cry zeichnet den ersten Kern des Album ab. Denn auf Spasms Of Upheaval arbeiten T.A.N.K. mit typischen Elementen, wie den thrashig sehr rhythmisch gehaltenen Gitarren, einem sehr aufwendigen Schlagzeugspiel und einem Melodiebogen im Refrain, der mal eingängig und langsam ist und das nächste Mal so anspruchsvoll klingt, als wären hierfür zwei verschiedene Gitarristen am Werk.
Mit Unleash The Craving bringen die fünf Franzosen ein weiteres Element hinzu, welches mich ein wenig an eine Death- / Thrash-Mischung von Becoming The Archetype oder Lamb Of God erinnert. Der Vergleich mit Becoming The Archetype kommt aber nur aufgrund des letzten Albums I Am (Release 2012) zu Stande, welches eindeutig an Härte verloren hat, um den Clearparts ein wenig mehr Platz zu lassen.
Durch die abwechslungsreiche Stimme des Sängers Raf Pener, die mal an David Randall „Randy“ Blythe der Band Lamb Of God und mal an die klare Stimme von Philip Steven Labonte (All That Remains und Shadows Fall) erinnert, werden die Songs niemals eintönig oder gar langweilig. Wer noch einen Vergleich mit Jon Howard heraushört, ist sicher nicht nur durch das Video vorbelastet, denn die geshowteten Parts erinnern mich auch immer mal wieder an Howards Nicht-Chester Bennington-Stimme.
Um genau diese Chester Bennington Stimme geht es beim Song Inhaled, wofür sich die Französische Band, die Unterstützung der kanadischen Melodic Death Metaler von Threat Signal geholt haben. Der Song klingt exakt so, wie wir es von den vier Nordamerikanern kennen, nur halt mit ein wenig mehr Volumen.
Slumber ist eine Art Interludium, welches das Album in zwei Teile trennt. Zwar ist der zweite Teil nicht wesentlich anders als der erste Teil, doch war der erste bereits spitze, also darf es gerne mehr davon geben.
Somit bleibt für mich nur noch zu erwähnen, dass das Einzige, was ein wenig auf Spasms Of Upheaval herausfällt, der Song A Life Astray ist, denn hier wurde zusätzlich mit einem stimmigen Sprechgesang gearbeitet.