“Ein Fest für jeden Moshpit!“
Artist: This Or The Apocalypse
Album: Dead Years
Spiellänge: 42:44 Minuten
Genre: Metalcore / Melodic Hardcore
Release: 21.09.2012 (D / AT / CH und digitaler Release); 24.-26.09.2012 (Rest Europa); Release in Nordamerika durch eOne Music (http://www.eonemetal.com/)
Label: eOne Entertainment – Nordamerika; LifeForce Records – Europa
Link: http://www.facebook.com/thisortheapocalypse
Klingt wie: Texas In July, Enter Shikari und Across The Sun
Bandmitglieder:
Gesang – Rick Armellino
Gitarre – Jack Esbenshade
Bassgitarre und Gesang – Matthew Marcellus
Schlagzeug – Aaron Ovecka
Gitarre und Gesang – Rodney Phillips
Tracklist:
- Hell Praiser
- Power Hawk
- In Wolves
- Americans
- Hate the Ones You Love
- You Own No One but You
- A Damn Moment
- Gaunt and Fierce
- Kill’em With Guidance
- Hard Branch to Snap
Wenn ich Metalcore und USA lese, kommen mir immer ein paar Bands in den Kopf, die für mich das Bild des US-amerikanischen Metalcore geprägt haben. An erster Stelle sind dabei ganz klar All That Remains, Killswitch Engage, As I Lay Dying und Unearth. An zweiter Stelle folgt eine etwas progressivere Metalcore/Deathcore-Richtung, zu der eher unbekanntere Bands wie Across The Sun, Texas In July und This Or The Apocalypse und weitere gehören.
Genau um Letztere geht es heute in diesem Review. This Or The Apocalypse haben nach ihrem Debütalbum Sentinels, welches im Jahr 2006 noch in Eigenproduktion entstanden ist, einen Plattenvertrag mit dem deutschen Label Lifeforce Records ergattern können, über welche am 21.09.2012 das vierte Album der nordamerikanischen Kombo erscheinen wird.
This Or The Apocalypse arbeitet in Dead Years mit denen für die Band bekannten Werkzeugen. So bleiben Gitarrenriffs und Melodie durchgehend anspruchsvoll und lassen sich oftmals mit Stücken der Band Texas In July (Review: Texas In July – One Reality: Hier ) vergleichen.
Aufgrund der drei Sänger bekommt das Album ein relativ weites Gesangsspektrum. Neben Shouts und Screams kommen zweierlei klare Stimmen zum Vorschein, die in den Liedern zumeist den Refrain und Background einsingen durften. Was man klar positiv bewerten muss, ist, dass man sich bei Dead Years nicht – wie so einige andere Bands des Genres – an einem Clear-Vocal-Verzerrer bedient hat. Somit bekommt der klare Gesang eine Daseinsberechtigung und wird zu einem wichtigen Wiedererkennungsmerkmal der Songs und der Band selbst.
Nur um nicht langweilig zu werden, bekommt Dead Years in jedem Lied einen Leckerbissen, mal eine melodische Bridge und mal einen Part im Midtempo. Somit wird zwar das Grundgerüst ausgebaut, jedoch bleiben die Stücke durchgehend Moshpit-tauglich und sind von Breakdowns nur so durchlöchert.