In dieser Kolumne präsentieren wir euch die „besten Alben aller Zeiten“. Direkt aus den Plattenregalen unserer Redakteure und ungeachtet der Erfolge oder dem Einfluss auf die Musikszene. Persönlich geschrieben, für die schönste Nebensache der Welt.
Wie bist du zum Metal gekommen?
Da ich mit Hardrock aufgewachsen bin, war der Sprung zum Metal nur logisch. Nach Deep Purple, Led Zeppelin, Black Sabbath und Uriah Heep, später Rainbow, Dio und Whitesnake. Anfang der Achtziger kamen dann Iron Maiden, Helloween, Judas Priest, Saxon, Motörhead, Scorpions und Konsorten dazu. Somit ist mein Genre eigentlich noch immer Hardrock und melodischer, klassischer Heavy Metal. Aber auch Prog Rock hat sich schnell bei mir etabliert. So sind die frühen Genesis, Yes und natürlich Pink Floyd nicht wegzudenken. Es fällt schwer, drei zu benennen, denn es gibt einige mehr, die es verdient hätten.
Band: Deep Purple
Album: Deep Purple In Rock
Release-Datum: 03.07.1970
Genre: Hard Rock
Was verbindest du mit dem Album?
Zunächst ist es ein Weltklassealbum von einer der erfolgreichsten Hardrock-Bands aller Zeiten. Damit wurde ich sozusagen aus meinem Märchenschlaf gerissen und erlebte, wie genial und virtuos ein Gitarrist und ein Keyboarder spielen können. Dazu eine göttliche Stimme, einer der wohl besten Rocksänger. Was daraus dann wurde, kann man auf der Doppel-LP Made In Japan hören.
50 Jahre (!) Deep Purple In Rock – Hier geht’s zur Kolumne.
Band: Pink Floyd
Album: The Division Bell
Release-Datum: 28.02.1994
Genre: Progressive Rock
Was verbindest du mit dem Album?
Es ist das letzte reguläre Album von Pink Floyd, bei dem noch drei der vier Mitglieder spielen. Eigentlich wollte ich The Dark Side Of The Moon nehmen, aber hab mich dann doch noch umentschieden. Was 1973 eben mit Dark Side begonnen wurde, war dann 1994 zur Perfektion gereift. Bombastische Konzerte und mit David Gilmour ein Meister an der Gitarre haben mich schwer beeindruckt.
Band: Black Sabbath
Album: Vol. 4
Release-Datum: 25.09.1972
Genre: Hard Rock, Heavy Metal
Was verbindest du mit dem Album?
Es fiel mir schwer, eines der ersten Sabbath-Alben zu benennen. Dann ist es doch Vol. 4 geworden, weil die Entwicklung aus den ersten Alben hierein mündete. Nicht nur rauer, ungeschliffener Hardrock, der für Hunderte Bands zum Vorbild werden sollte, nein, auch Experimente und intelligentes Songwriting werden hier in Vollendung zelebriert. Damit haben sie sich einen Platz unter den Top 3 errungen.