Artist: Tragedy And Triumph
Herkunft: Bayern, Deutschland
Album: Where Mountains Rise And Hearts Fall
Spiellänge: 53:25 Minuten
Genre: Viking Metal
Release: 18.06.2021
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/tatvikingmetal/
Bandmitglieder:
Gesang – Raphael Weller
Gitarre – Marius Berendsen
Schlagzeug – Sebastian Auer
Tracklist:
- Fall Heldengrab
- I Triumphant
- Five Arrows
- Where Fires March Victorious
- Beneath The Howling Gate
- Of Mountains And Wadrums
- In Pride And Sorrow
- Ride For Revenge
- Hymn For A Newborn Star
- Where Mountains Rise And Hearts Fall
- Lost War
Als großer Amon Amarth Fan komme ich hier zu jedem Zeitpunkt auf meine Kosten – das kommt daher, dass sich der Stil teilweise nicht nur ähnelt, sondern genau so aus dem rauen Norden kommen könnte.
Tragedy And Triumph bieten uns ein Viking Metal Album der leider nicht besonderen Art – das schon mal vorweg. In früheren Reviews, welche noch nicht so weit in der Vergangenheit liegen, habe ich bereits betont, dass die Inspiration zu hören sein darf, jedoch niemals überhandnehmen darf – dies ist aber hier leider eingetreten. Viele Aspekte sind durch die Bank weg Amon Amarth, aber lassen wir uns davon jetzt primär erst mal nicht stören und nehmen wir mal an, dass die Wikinger Ikonen nicht existieren. Tragedy And Triumph veröffentlichten ihr erstes Album unter dem Namen Where Mountains Rise And Hearts Fall, ein erst mal unspektakulärer Titel, hinter dem sich aber dennoch einiges verbirgt. Dramatische Vocals, welche in den Höhen anfangen sich zu entflammen, haben diesen typischen Viking-Charakter, der in die ganze Szene passt, wie die Faust aufs Auge. Hier schon mal Pluspunkte, da die Growls nahezu perfekt sind. Die Drums und Gitarrentöne vereinen sich immer wieder neu und arbeiten mal zusammen und gegeneinander – an und für sich schön, dennoch nichts Neues. Rhythmen und Melodien erscheinen nicht neu und meiner Meinung nach hätte man mehr herausholen können. Die Band rund um den Frontmann Raphael zeigt bei einigen Liedern wie Of Mountains And Wadrums sowie bei Hymn For A Newborn Star, dass die Jungs technisch auf keinem Anfängerniveau unterwegs sind. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass auch neue Ideen in den Jungs schlummern, dennoch nicht erweckt wurden. Ich sehe wesentlich mehr Potenzial in der jungen Band als das, was hier leider nicht abgeliefert wurde. Dennoch ist der Sound absolut bemerkenswert, wenn man davon ausgeht, dass es selbst produziert wurde.