Udo Dirkschneider – My Way

Geht seinen eigenen musikalischen Weg

Artist: Udo Dirkschneider

Herkunft: Deutschland

Album: My Way

Spiellänge: ca. 67 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 22.04.2022

Label: Atomic Fire Records

Link: https://www.udo-online.com/news-98.html

Bandmitglieder:

Gesang – Udo Dirschneider
Gitarre – Andrey Smirnov
Gitarre – Fabian Dee Dammers
Bassgitarre – Tilen Hudrap
Schlagzeug – Sven Dirkschneider

Tracklist:

  1. Faith Healer (Alex Harvey)
  2. Fire (Crazy World Of Arthur Brown)
  3. Sympathy (Uriah Heep)
  4. They Call It Nutbush (Tina Turner)
  5. Man On The Silver Mountain (Rainbow)
  6. Hell Raiser (The Sweet)
  7. No Class (Motörhead)
  8. Rock And Roll (Led Zeppelin)
  9. The Stroke (Billy Squier)
  10. Paint It Black (Edit Version)
  11. He’s A Woman, She’s A Man (The Scorpions)
  12. T.N.T. (AC/DC)
  13. Jealousy (Frankie Miller)
  14. Hell Bent For Leather (Judas Priest)
  15. We Will Rock You (Queen)
  16. Kein Zurück (Wolfsheim)
  17. My Way (Frank Sinatra)

Wer kennt diese Ikone des Heavy Metal nicht? Der deutsche Ausnahmesänger Udo Dirkschneider ist ein Held von vielen von uns. Er hat uns durch die glorreichen Accept-Zeiten geführt und es folgten weitere starke Soloalben des Reibeisens, welche wir alle ebenfalls nicht missen möchten. Seit dem letzten Freitag steht seine neue Platte My Way bei jedem gut sortierten Plattendealer in den Regalen und wartet darauf, von euch ein neues Zuhause geschenkt zu bekommen. In den 17  Sequenzen geleitet euch der Sänger auf seinen ganz eigenen Weg des Heavy Metals, den er eindrucksvoll mit den Coverversionen untermalt. Veröffentlicht über das neue Erfolgslabel Atomic Fire Records, zündet der Mastermind ein Hitfeuerwerk in einem ganz eigenen Gewand. So schlicht auch das Artwork mit dem Konterfei des Musikers gewählt wurde, so imposant sind die Stücke, die Udo für seinen ganz eigenen Weg ausgewählt hat.

Anfang April ist Udo 70 Jahre alt geworden. Als nachträgliches Geschenk für alle seine Fans haut er nun My Way heraus. Als Opener der Coverreihe fungiert Faith Healer von Alex Harvey. Mit dabei ist seine Band, die am Schlagzeug von seinem Sohn Sven Dirkschneider angeführt wird. Ansonsten wird der Altmeister wie gewohnt von Tilen Hudrap am Bass und den beiden Gitarristen Andrey Smirnov und Fabian Dee unterstützt. Passend zur wohl persönlichsten Veröffentlichung gab der Herr Dirkscheider am letzten Wochenende in Bremen und Hamburg zwei Autogrammstunden. Weiter im Programm von My Way warten Sympathy von Uriah Heep oder Man On The Silver Mountain von Rainbow. Nicht zu vernachlässigen wäre dann noch No Class von Motörhead oder Rock And Roll der großartigen Rockmeister von Led Zeppelin, denen Udo einen ganz neuen Spirit einhaucht. Mein persönliches Highlight hört auf den Namen Paint It Black – die Version der Heavy Metal Ikone macht richtig Laune und muss zwingend laut aufgedreht werden. He’s A Woman, She’s A Man war bereits bei seinen deutschen Kollegen The Scorpions – die Interpretation auf My Way ist sogar noch ein bisschen cooler. Wer denkt, da kann nicht mehr viel mehr kommen, der irrt gewaltig. T.N.T. wurde so oft gecovert und meine Lieblingsversion singt immer noch Chris von Six Fett Under ein, seit heute kommt Udo mit der zweitbesten Version um die Ecke und kauft dem Amerikaner fast noch den Schneid ab. Im Anschluss folgt der nächste Gassenhauer mit Hell Bent For Leather von Judas Priest und We Will Rock You von Queen.
Das Geburtstagskind wurde wahrhaftig nur von den größten Rockhits seiner Zeit geprägt. Den Abschluss setzen Kein Zurück von Wolfsheim und My Way von Frank Sinatra. Der letzte Streich treibt einem gar die Tränen in die Augen, mit dem Bild von Udo vor Augen dringt die Ballade tief in das Heavy Metal Herz vor.

Udo Dirkschneider – My Way
Fazit
Ganz persönlich und bedacht führt Udo Dirkschneider auf My Way durch die Hits, die ihn über viele Jahrzehnte inspiriert und zu dem gemacht haben, was er heute ist. Die Ikone des Hardrock und Heavy Metal wollen wir nicht missen, umso wichtiger ist die aktuelle Scheibe, die dem Künstler aus der Seele spricht. Es gibt kein Zurück - nicht für euch und nicht für mich, das bringt der Mastermind mit dem sehr gelungenen deutschen Hit Kein Zurück zur Sprache, der in der Metal-Aufmachung noch ein Stück tiefer unter die Haut geht. Was Herr Dirkschneider anfasst, funktioniert - das beweist My Way ohne einen Ansatz von Problemen. 

Anspieltipps: Paint It Black (Edit Version) und Kein Zurück (Wolfsheim)
René W.
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