Wacken Open Air: Neue Location – Die Wacken Future Factory

Alle essentiellen Fragen, die unsere Gesellschaft aktuell bewegen, spiegeln sich natürlich auch im Mikrokosmos eines Festivals wider. Aus diesem Grund wird das Wacken Open Air in seiner diesjährigen 30. Ausgabe mit der Wacken Future Factory ein neues, öffentliches Forum schaffen.

Die Wacken Future Factory wird einen physischen Rahmen für die gemeinsame Gestaltung der Zukunft des Festivals bieten. Zusammen mit Fans, Musikern, Sponsoren und Experten möchte das Wacken-Team in dieser Ideenwerkstatt der Zukunft die Frage diskutieren: Wie soll das Wacken Open Air zukünftig aussehen und dabei gesellschaftlich relevante Themen wie beispielsweise Nachhaltigkeit, Inklusion,  Sicherheit, Festivalplanung, Digitalisierung und Wertekultur aufgreifen.

Thomas Jensen kommentiert: „Das Wacken Open Air war schon immer die Summe aus einem engen Kontakt zwischen Fans, Künstlern, Experten und der gesamten Wacken-Familie“, sagt der Festivalveranstalter. „Damit ist das Festival auch immer ein Spiegelbild aktueller gesellschaftlicher Veränderungen und kann sich nicht losgelöst von den heutigen Herausforderungen entwickeln. Daraus ergeben sich Fragen, die wir gemeinsam mit unserer Community aber auch Experten in der neu geschaffenen Wacken Future Factory sammeln wollen, um daraus konkrete Antworten zu entwickeln.“

Holger Hübner ergänzt: „Wir haben das große Glück, dass ein Festival als Verstärker dienen kann, um das Bewusstsein von Menschen zu bewegen.“, kommentiert der Festivalveranstalter. „Dies ist ein Privileg, welches Verantwortung nach sich zieht. Wir sind überzeugt, dass kleine Schritte zu wichtigen Veränderungen führen können. Letztlich können wir unserer Verantwortung aber nur gemeinsam mit unseren Fans gerecht werden. Deswegen schaffen wir mit der Wacken Future Factory ein offenes Forum für alle Beteiligten.“

Das Projektteam, bestehend aus Maren Maxeiner (im Bild links) und Linda Nowak (im Bild rechts) für das Wacken Open Air sowie Inga Wiele von gezeitenraum (in Bildmitte) hat sich zum Ziel gesetzt, zu lernen, die richtigen Fragen zu stellen. Nach dem Festival wird ein um externe Experten vergrößertes Team die Beobachtungen auswerten und den Dialog mit allen Beteiligten fortsetzen.

Maren Maxeiner kommentiert: „Wir freuen uns darauf, im Rahmen des Festivals viele Menschen zusammen zu bringen und einen inspirierenden Austausch anzuregen“, sagt die Wacken-Teamleiterin stellvertretend für das Projektteam. „Die Wacken Future Factory ist für uns ein Experiment, um konstruktive Veränderung bewusster zu gestalten. Wir sind gespannt, was daraus im Zusammenspiel aller Beteiligten entsteht.“

Folgende Bereiche sind für die Wacken Future Factory bereits geplant, weitere befinden sich noch im Entwicklungsstadium:

1. Werkstatt im Tourbus
Workshops und Diskussionsrunden bei jedem Wetter.

2. Builders‘ Area
Fest überdachter Bereich mit „Bautisch“, auf dem die Möglichkeit geschaffen wird, mit Hilfe von Bausteinen das Wacken der Zukunft zu visualisieren.

3. Stammtisch/Vortragsbühne
Überdachter Bereich, der zum lockeren Klönen und Gedankenaustausch einlädt. Bei gutem Wetter sind dort auch Outdoorworkshops oder Impulse von Experten möglich.

4. Interviewbereich im Airstream Wohnwagen
Zusätzlich zum regulären Pressebereich finden in diesem Bereich Presseinterviews zum Thema Zukunft statt.

5. Alternatives Essens- und Getränkeangebot
norditeran Foodtruck und samova Teebar

6. Künstlerinstallation aus Wegwerfartikeln
Hier besteht die Möglichkeit, als unnötig empfundene Wegwerfartikel abzugeben. Aus diesen soll dann im Laufe der Tage gemeinsam mit einem Künstler eine Installation entstehen, die auf ästhetische Weise dokumentiert, welche Dinge den Fans auffallen.

7. GP Joule
Spezialist für regenerative Energieerzeugung und -nutzung.