Warkings – Revolution

Zielgerichtet gen Power Metal Olymp

Artist: Warkings

Herkunft: Norwegen

Album: Revolution

Spiellänge: 40:48 Minuten

Genre: Heavy Metal, Power Metal

Release: 20.08.2021

Label: Napalm Records

Link: http://www.warkings.rock

Bandmitglieder:

Gesang – The Tribune
Gitarre – The Crusader
Bassgitarre – The Viking
Schlagzeug – The Spartan

Tracklist:

  1. We Are The Fire
  2. Sparta – Part II
  3. Fight
  4. Spartacus
  5. Kill For The King
  6. Deus Lo Vult
  7. Ave Roma
  8. Ragnar
  9. By The Blade
  10. Where Dreams Die

Die Warkings lassen keine Langeweile aufkommen und nutzen die konzertfreie Zeit, um weitere Schlachtfeld-Hymnen zu schmieden. So ist es ihnen möglich, bereits ein Jahr nach ihrem letzten Longplayer Revenge, jetzt mit Revolution ihr drittes Studioalbum auf den Markt zu bringen. Mit den Worten: „Vier mächtige Könige – ein römischer Tribun, ein wilder Wikinger, ein edler Kreuzritter und ein kriegerischer Spartiat – versammelten sich in den goldenen Hallen von Valhalla, entkamen aus den Reichen der Finsternis und kämpften gegen die Monarchen der Dunkelheit. Zurück auf der Erde schmiedeten die Könige neue Schlachthymnen und sind bereit, ihre Krieger zur Revolution zu versammeln!“ stellt das Label die Protagonisten vor und stimmt auf das kommende Album ein.

Photo Credit: Matthias Schwaighofer

Revenge hat das Scheinwerferlicht der Bühnen dieser Welt noch gar nicht richtig erblicken dürfen, da wächst das Repertoire für kommende Konzerte schon zusehends. Zwei Tage vor der Veröffentlichung des neuen Werkes stand noch das Release einer dritten Video-Single We Are The Fire an. Auf YouTube standen die Warkings während der Premiere ihren Fans für etwas Small Talk im Chat zur Verfügung. Schon die Singles lassen erahnen, dass die Warkings musikalisch direkt an ihr starkes vorheriges Album anknüpfen wollen.

We Are The Fire ist ein starker Auftakt in das Album. Die eingängige Hymne wird ein Garant für lautstarke Unterstützung durch ihre ‚Warriors‘ und ‚Shield Maidens‘ werden. Orientalische Klänge läuten Sparta – Part II ein. Besungen wird der Kampfgeist großer Krieger. Auch zu Fight wurde ein Musikvideo produziert und auch hier kann zum Kampf um die Freiheit reichlich mitgegrölt werden. Das Markenzeichen der Warkings, die schlichten und einprägsamen Refrains, sind ein steter Begleiter. Im vierten Song donnern die Kriegstrommeln für Spartacus. Sklaven und Gladiatoren lassen ihr Leben im Kampf für Spartacus, ein Lyricvideo liefert hier Bildmaterial der Schlachtszenen. Kill For The King startet mit aggressiven Riffs. Mit eben dieser Kraft und Entschlossenheit bildet die königliche Garde die letzte Verteidigungslinie zum Schutz der Krone. Nicht nur für den König, auch in Gottes Namen wird getötet. In Deus Lo Vult besingen die Warkings Schlachten der Kreuzritter. Kein Zurück gibt es beim Angriff auf Rom. Ave Roma ist eine gelungene musikalische Auseinandersetzung mit einer wahrhaft epischen Schlacht. Über den Rubikon ging es für Gaius Julius Cäsar in die Geschichtsbücher und für die Warkings weiter in Richtung Power Metal Olymp. Leiser weiblicher Gesang, mit den Klängen eines letzten Geleits, eröffnet eine Auslegung des Mythos um Ragnar. Druckvoll wird die Schlussoffensive des Albums durch By The Blade eingeläutet. Verspielte Gitarrenriffs blitzen immer wieder auf und setzen Akzente in der ansonsten oft Schlagzeug-dominierten Rhythmusmaschinerie. Etwas ruhiger klingt die neue Scheibe mit Where Dreams Die aus.

Warkings – Revolution
Fazit
Bereits die vorab veröffentlichten Video-Singles ließen keinen Zweifel daran, dass es sich bei der Revolution der Warkings keinesfalls um eine Veränderung ihres Musikstils handelt. Die Marschrichtung bleibt zielgerichtet gen Power Metal Olymp. Ihrem Thema, den Schlachtfeldern der Menschheitsgeschichte, bleiben sie dabei stets treu. Mit Hits wie We Are The Fire oder Fight liefern die Warkings wieder richtig starke, mitreißende Schlachtfeld-Hymnen. In puncto Eingängigkeit bleibt das Album insgesamt aber ganz leicht hinter seinem Vorgänger Revenge zurück. Für Fans des Genres ist Revolution aber dennoch eine klare Empfehlung.

Anspieltipps: We Are The Fire, Fight und Ragnar
Lars T.
8.4
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