We Butter The Bread With Butter – Wieder Geil

“Da ist der Name Programm!“

Artist: We Butter The Bread With Butter

Herkunft: Lübben/Berlin, Deutschland

Album: Wieder Geil

Spiellänge: 36:01 Minuten

Genre: Deathcore

Release: 22.05.2015

Label: AFM Records

Link: https://www.facebook.com/WBTBWBofficial/

Bandmitglieder:

Gesang – Paul Bartzsch
Gitarre – Marcel Neumann
Bassgitarre – Maximilian Pauly
Schlagzeug – Can Özgünsür

Tracklist:

  1. Ich mach was mit Medien
  2. Exorzist
  3. Anarchy
  4. Berlin Berlin
  5. Bang Bang Bang
  6. Gib mir mehr
  7. Rockstar
  8. Thug Life
  9. Warum lieben wir nicht mehr
  10. Zombiebitch

We Butter The Bread With Butter - Wieder Geil

Wenn man behauptet, dass das aktuelle Album Wieder Geil ist, dann ist man entweder ordentlich größenwahnsinnig oder einfach nur selbstbewusst ohne Ende. Nach dem Album Goldkinder hatte man ja bereits ordentlich vorgelegt und die einst schwer ernst zu nehmende Kinderlieder-Truppe durch einen Stilwechsel aufpoliert.

Da, wo Goldkinder aufhörte, geht es nun strikt weiter. Es folgen Deathcore-Riffs, gepaart mit klarem Gesang und den für We Butter The Bread With Butter bekannten Shouts/Growls. Dazu gehört natürlich auch noch eine ordentliche Arbeit an den Saiteninstrumenten und die Core-igen Wechsel, die einfach nun mal dazu gehören wie der Käse auf den Cheeseburger. Man geht zwar wieder ein wenig weg von der Neuen Deutschen Härte, doch zeigt man mit ordentlichen Synthie-Samples, dass man beim Standard-Deathcore nicht einsortiert werden will.

Eigentlich wird man ein wenig massenkompatibler und das, ohne von den eigenen Schienen zu entgleisen. Abwechslung gibt es zwar nicht im Gesang, doch dafür vor allem bei den Texten und den Melodiebögen, die abwechselnd von Gitarre und Sampler eingespielt wurden.

Berlin, Berlin! – ein Liebeserklärung an unsere Hauptstadt, Rockstar – ein Song, der das Dasein als Musiker aufs Korn nimmt und Zombiebitch sind nur drei von den zehn Songs, die mich echt überraschen.

Fazit: Da sind die Jungs echt erwachsen geworden. Da, wo man bei Goldkinder bildlich gerade am Ende der Pubertät war, ist man nun erwachsen und soweit, seine eigene musikalische Identität zu verkaufen. Wer WBTBWB mag, der wird Wieder Geil einfach geil finden. Hater und jene, die dem Deathcore nichts abgewinnen können, die wird es immer geben und denen wird das diesjährige Release sicher auch nicht zusagen – muss es ja auch nicht. Einziges Manko ist in meinen Augen die mit knapp über fünfunddreißig Minuten kurze Spielzeit des Albums, aber sonst gibt es eigentlich nichts zu meckern – es ist einfach leider wieder geil!

Anspieltipps: Ich mach was mit Medien, Berlin, Berlin! und Zombiebitch
Kai R.
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