Artist: Xpus
Herkunft: Italien
Album: In Umbra Mortis Sedent
Spiellänge: 39:35 Minuten
Genre: Death Metal, Black Metal
Release: 08.05.2020
Label: Transcending Obscurity Records
Link: https://www.facebook.com/xpus666/
Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Aren
Gitarre – Momak
Schlagzeug – Ulviros
Tracklist:
- Abyssus Abyssum Invocat
- Into The Sphere Of Madness
- Blood Rite Of Liberation
- The Gates Of Doom
- Of Purity, Chastity And Temptation
- Broken Is The Seal Of Equilibrium
- Clerical Rooms Of Depravity
- Righteous Hands Of Molestation
- Holy Sperm Upon The Lambs
- Repentance, Forgiveness And Salvation
Xpus sind der Gitarrist Matteo „Mornak“ Bonassi, der Bassist und Sänger Luca „Aren“ Arnoldi (jeweils ex- Soulphureus, ex-Unholy Land) sowie Drummer Matteo „Ulviros“ Virotta (ex-Norseman). Die Band stammt aus Bergamo in Italien, da wo es die Leute besonders getroffen hat im Bezug auf Corona. Seit 2015 ist das Trio unterwegs. Im Jahre 2015 erschien auch gleich das Debüt und nun folgt Album Nummer zwei via Transcending Obscurity Records.
Transcending Obscurity Records hat mich in letzter Zeit nie enttäuscht und natürlich hoffe ich, dass es jetzt auch so ist.
Ein zweiminütiges Intro mit einer bedrohlichen Kulisse und Glockenschlägen läutet das Schlachtfest ein, welches dann mit Into The Sphere Of Madness sein wahres Gesicht zeigt. Kurze Gitarre vorweg und Vollgas, Break, Vollgas und eine Mischung aus blackigem und deathigem Riffing. Das Tempo wird schon hoch gehalten, die Vocals kommen tief und schmutzig um die Ecke und die ganze Atmosphäre ist dreckig und old schoolig. Dann geht man in den Keller. Schön langsam und ein wenig vertrackt. Vorspieler und wieder Vollgas. Schockt wohl. Definitiv nichts Neues, aber echt gut gemacht. Das Riffing lohnt. Der Gesang ist vielleicht ein wenig zu weit im Vordergrund. Der wiederholte langsame Part ist echt geil, mit wildem Solo danach und wieder Vollgas. Jo, kann man so machen.
Man muss sagen, dass sich die fünf Jahre Wartezeit echt gelohnt haben, denn die anderen Songs halten tatsächlich das gute Niveau – nicht schlecht.
Blood Rite Of Liberation mit den geilen melodischen Leads und den Blast Beat rüber, durchgehend und absolut brutal. Die harschen und mächtigen Vocals machen den ganzen Song aggressiv und fett. Schockt. Der Midtempogroove schafft eine sehr düstere Atmosphäre und man fängt automatisch an zu bangen. Es wird wieder kurz Fahrt aufgenommen, Vorspieler, Scream, melodischer Midtempopart und wieder Geholze. Geiles Brett.
Bei Of Purity, Chastity And Temptation gönnt man sich durch ein Mini-Intro kurz mal eine Verschnaufpause, aber dann gibt es wieder so etwas auf die Glocke. Wieder dieses Wechselspiel zwischen Geballer und langsamen Parts, wobei beide Elemente zur keiner Zeit stumpf vorgetragen werden. Und diese Vocals, heavy, werden teilweise gedoppelt, sind mir persönlich aber echt zu weit nach vorne gemischt.
Das ist aber auch schon fast das Einzige, was es zu bemängeln gibt. Der Rest des Albums geht genauso gut ins Ohr.