Across The Burning Sky – The End Is Near

“Ziemlich eintönig“

Artist: Across The Burning Sky

Herkunft: Schweden

Album: The End Is Near

Spiellänge: 32:51 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Melodic Black Metal

Release: 28.10.2016

Label: MDD Records

Link: https://www.facebook.com/acrosstheburningsky/

Produktion: im Basement Studio

Bandmitglieder:

Gesang – Aki
Gitarre – Matte
Gitarre – Zodiac
Bassgitarre – Hakon
Schlagzeug – Sethor

Tracklist:

  1. The Death March
  2. Demons Rising
  3. Towards The Sky
  4. Sacrifice
  5. Call Of The Ancient Gods
  6. The Fourth Deadly Sin
  7. Shadows Embrace
  8. Ashes To Ashes
  9. Bloodlines
  10. The End
  11. The Final March

 

Na gut, der Band Across The Burning Sky geht es nicht um Namen, sondern um die Musik. Außer der Tatsache, dass die Band im Jahr 2014 gegründet wurde, ihre Mitglieder aber bereits seit 20 Jahren auch in verschiedenen anderen Metal-Bands und -Projekten aktiv sind, ist nichts rauszubekommen. Mit dem am 28.10.2016 über MDD Records veröffentlichten Debütalbum The End Is Near (jetzt schon?) will man den Spirit des Melodic Death Metal aus den 90er Jahren wiederbeleben und hiermit Fans von Bands wie God Dethroned, Cardinal Sin oder auch Night In Gales ansprechen. Ob die etwas gewöhnungsbedürftige Abmischung des Albums auch dazu gehört, kann ich nicht beurteilen, da ich normalerweise eher den Melodic Death Metal aus nicht ganz so weit zurückliegenden Zeiten höre.

Ich habe bei Genre ganz bewusst auch Melodic Black Metal dazugeschrieben, weil ich speziell Tracks wie die pfeilschnellen Demons Rising, Sacrifice, Shadows Embrace (das tatsächlich sehr ruhig mit akustischen Gitarren beginnt), Ashes To Ashes (sehr schön hier der Tempowechsel) oder Bloodlines damit taggen würde. Das bezieht sich insbesondere auf den Gesangsstil von Aki, aber auch die Gitarrenriffs und die Blastbeat- und Doublebass-Attacken von Sethor erinnern mich eher an Black als an Death Metal.

Towards The Sky, The Fourth Deadly Sin und The End halten das Tempo ebenfalls hoch, hier geht es dann aber doch wirklich in Richtung Death Metal. Auch Call Of The Ancient Gods, das relativ schleppend daherkommt, würde ich in diese Schublade packen.

Umrahmt werden die Tracks vom Intro The Death March und dem Outro The Final March, die beide mit großem Orchester daherkommen und ihrem Namen alle Ehre machen.

Zum Track Bloodlines gibt es hier das Lyric-Video:

Fazit: Wie schon geschrieben, höre ich eher den melodischen Death Metal aus neuerer Zeit, und dabei wird es wohl auch bleiben, denn der ist in meinen Ohren doch deutlich abwechslungsreicher. Man kann zwar einige der großen Bands sofort erkennen, weil sie ihren eigenen Stil gefunden haben, aber trotz der langjährigen Erfahrung, die die Mitglieder von Across The Burning Sky haben, ist da mit eigenem Stil nicht viel. So ist mir dieses Album trotz der relativ kurzen Spielzeit von knapp 33 Minuten doch ziemlich lang geworden, weil irgendwann für mich eins wie das andere klang, auch wenn einige der Songs für sich gesehen nicht mal schlecht sind.

Anspieltipps: Demons Rising, Towards The Sky und Ashes To Ashes
Heike L.
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