“Hier steht das drauf, was auch wirklich drin ist!“
Artist: Gamma Ray
Herkunft: Deutschland
Album: The Best Of
Spiellänge: 02:33:26 Stunden
Genre: Power Metal / Speed Metal
Release: 30.01.2015
Label: Earmusic (Edel)
Link: http://www.gammaray.org/
Bandmitglieder:
Gesang & Gitarre – Kai Hansen
Gitarre & Keyboard – Henjo Richter
Bassgitarre – Dirk Schlächter
Schlagzeug – Michel Ehre
Tracklist: CD1
- Armageddon
- Heaven Can Wait
- Hellbent
- Dream Healer
- Land Of The Free
- To the Metal
- Somewhere out in Space
- Real World
- Induction
- Dethrone Tyranny
- Rebellion In Dreamland
- Heading for Tomorrow
Tracklist: CD2
- Eagle
- Avalon
- Man On A Mission
- The Spirit
- Tribute To The Past
- Empathy
- Valley Of The Kings
- Lust For Life
- Master Of Confusion
- Blood Religion
- Time To Break Free
- Insurrection
- Send Me A Sign
Wenn die Band Gamma Ray zum nächsten Album aufruft, dann ist seit 1989 erstmal ein Ausnahmezustand angesagt. Denn seit ihrem ersten Album Heading For Tomorrow (1990) ist die Truppe um Kai Hansen eigentlich mit jedem Album in den deutschen Charts gewesen – zuletzt hatte man im Jahr 2014 den dreizehnten Platz der deutschen Charts eingenommen.
Um den Erfolg der letzten zwanzig Jahre ein wenig zu konservieren, gibt es bei bekannten Bands mehrere Wege. Zum einen ist da die Möglichkeit, ein Live-Album zu produzieren, dann gibt es Bands, die Remix-Alben veröffentlichen und dann wiederum die, die lieber eine Best-Of auf den Markt schmeißen, um so noch mal einige neue Fans zu generieren.
Das 2015er The Best Of ist nun das zweite Best-Of, welches Gamma Ray veröffentlichen. Da die erste Songzusammenstellung aber bereits vor fünfzehn Jahren das Licht der Welt erblickte, ist es in meinen Augen keine Abzocke, dass man sich im Hause der Speed-Metaler für eine Neuauflage dieser Art von Releases entschieden hat.
Inhaltlich bekommt ein Käufer genau das geboten, was eine gute Best-Of mitbringen soll – die besten Songs der Bandgeschichte. Da das bei Gamma Ray schon so einige sind, hat es nicht ausgereicht, nur einen Silberling zu pressen. Somit bekommt man quasi eine Doppel-CD zum Preis von einer. Sowas ist fair gegenüber den Fans und sorgt auch dafür, dass man sich als Quereinsteiger eine ordentliche Ansammlung anschaffen kann, ohne alle elf Alben kaufen zu müssen.
Songtechnisch bedient man sich echt querbeet, so dürfen weder ein To The Metal, noch ein Eagle, Master Of Confusion, Hell Bent oder Land Of The Free fehlen.