Nunslaughter – Angelic Dread

“Stuidomuffel!“

Artist: Nunslaughter

Herkunft: Pittsburgh, USA

Album: Angelic Dread

Spiellänge: 69:39 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 24.06.2014

Label: Hell Headbanger Records

Link: https://www.facebook.com/NunSlaughter

Bandmitglieder:

Gesang – Don Of The Dead
Gitarre – Zack Massacre
Bassgitarre – The Mangler
Schlagzeug – Jim Sadist

Tracklist CD 1:

1. Angelic Dread
2. Looking Into The Abyss
3. Twisted Spirit
4. Crush The Guff
5. Inner Beast
6. The Lycanthrope
7. Blood Drinker
8. God
9. Doomtown
10. Don’t Mourn For Me
11. Infested
12. Coffins And Crosses
13. Three Nails, One Liar
14. One Bad Bitch
15. Death Beyond The Gallows

Tracklist CD 2:
1. Emperor In Hell
2. God Has Lied
3. The Bog People
4. Midnight Mass
5. Shadow World
6. Healing The Possessed
7. In The Graveyard
8. Ouija
9. It Is I
10. Atheist Ways
11. Phantom
12. Sickened By The Sight Of Christ
13. Black Horn Of The Ram
14. Driving Out The Demons
15. Deathlehem
16. Cerebus

Nunslaughter - Angelic Dread Cover
Die Death Metaler aus dem Hause Nunslaughter haben im Juni dieses Jahres ihr nun mehr viertes Studioalbum Angelic Dread veröffentlicht. Seit 27 Jahren wildern die Amerikaner im Old School Death Metal und lassen gerne groovende Melodien ähnlich wie Autopsy oder Obituary in ihre Stücke einfließen. Wer sich aus der Anzahl der Alben und den Zeitraum, wie lange es Nunslaughter bereits gibt, den Reim macht, dass die Amerikaner sehr gemächlich durch den Underground zuckeln, liegt da ganz schön falsch. Ganze 24 Live – Platten haben die Haudegen aus Pittsburgh bereits auf die Reise geschickt, welches eigentlich in keinem Verhältnis steht und ganz deutlich offenbart, dass sie sich auf der Bühne wohler fühlen als in einem muffigen Studio.

Angelic Dread besteht aus zwei Silberlingen, der erste widmet sich den neuen fünfzehn Stücken, der zweite beinhaltet sechzehn Werke, die man meist auf 7 Vinyl wider findet und in diesem Fall nur neu eingespielt wurden. Das voll gepackte Paket kommt dadurch auf eine Spielzeit von fast 70 Minuten, in der alle zwei Minuten ein neuer Hit durch die Anlage jagt. Live sind Inner Beast, Blood Drinker oder Ouija sicherlich derbe Nackenbrecher. Auf Anelic Dread klingt das ganze ganz nett, haut den Kuttenträger der Achtziger jedoch nur selten derbe Kerben ins Gesicht. Don Of The Dead keift sich mühevoll von Track zu Track ohne großer Killerstellen zu haben. Shadow World ist da noch der ansprechendste Song, der genau im richtigen Moment den Hebel der Verwüstung ansetzt. Nach der Kritik, ein paar besänftigende Worte. Nunslaughter schaffen mit Angelic Dread eine Grundlage für spannende Shows, die mit Sicherheit wieder für drei bis vier Live – Alben ausreichen. Spaß bei Seite, die Amerikaner gehören auf die Bühnen der Welt, ein Studioalbum engt sie wohl zu sehr ein.

 

Fazit: Nunslaughter beweisen auf Angelic Dread, dass sie einfach zur amerikanischen Death Metal Szene dazu gehören und wie in der Vergangenheit machen die vier aus Pittsburgh Live mehr Spaß als aus der Konserve. Besitzen kann man das gute Stück dennoch, schließlich befinden sich ganze 31 Kompositionen auf der Veröffentlichung.

Anspieltipps: Shadow World
Rene W.
6.5
6.5