Ayreon Universe – Best Of Ayreon Live

“Ein logisches Meisterwerk – in Live!“

Artist: Ayreon

Herkunft: Niederlande

Album: Universe – Best Of Ayreon Live

Spiellänge: 150 Minuten

Genre: Progressive Rock, Progressive Metal, Power Metal

Release: 30.03.2018

Label: Mascot Label Group

Link: https://www.arjenlucassen.com/

Bandmitglieder:

Mastermind – Arjen Lucassen
Gesang – Floor Jansen – Nightwish
Gesang – Damian Wilson – Threshold
Gesang – Hansi Kürsch – Blind Guardian
Gesang – Tommy Karevik – Kamelot
Gesang – Anneke van Giersbergen – The Gentle Storm
Gesang – Marco Hietala – Nightwish
Gesang – Jonas Renkse – Katatonia
Gesang – Mike Mills – Toehider
Gesang – Marcela Bovio – Stream of Passion
Gesang – Irene Jansen – Ayreon
Gesang – Robert Soeterboek – Star One
Gesang – John Jaycee Cuijpers – Praying Mantis
Gesang – Edward Reekers – Kayak
Gesang – Jay van Feggelen – Ayreon
Gesang – Maggy Luyten – Nightmare
Gesang – Lisette van den Berg – Scarlet Stories
Schlagzeug – Ed Warby
Bassgitarre – Johan van Stratum
Gitarre – Marcel Coenen
Gitarre – Ferry Duijsens
Keyboard – Joost van den Broek
Violine – Ben Mathot
Flöten und Holzbläser – Jeroen Goossens
Cello – Maaike Peterse

Tracklist:

CD 1:

  1. Prologue
  2. Dreamtime
  3. Abbey Of Synn
  4. River Of Time
  5. The Blackboard
  6. The Therory Of Everything
  7. Merlin’s Will
  8. Waking Dreams
  9. Dawn Of A Million Souls
  10. Valley Of The Queens
  11. Ride The Comet
  12. Star Of Sirrah
  13. Comatose
  14. Loser
  15. And The Druids Turned To Stome

CD II:

  1. The Two Gates
  2. Into The Black Hole
  3. Actual Fantasy
  4. Computer Eyes
  5. Magnetism
  6. Age Of Shadows
  7. Intergalactic Space Crusaders
  8. Collision
  9. Everybody Dies
  10. The Castle Hall
  11. Amazing Flight In Space
  12. Day Eleven: Love
  13. The Eye Of Ra

Wenn ich schon mit dem Head (Name der Band, Bandmitglieder, Trackliste, Releasedatum, etc.) einer Rezension die 300 Wortmarke breche, dann kann es sich nur um eine Compilation oder ein Best Of handeln. In diesem Fall war es ja quasi obligatorisch, so gehört zum Projekt Ayreon, ja zu jedem Track minimum ein eigener Sänger. Wer die Liste der beteiligten Musiker durchliest, der wird so quasi die Who-Is-Who der europäischen Metalgeschichte wiedererkennen. Egal ob Nightwishs Floor Jansen und Marco Hietala, Blind Guardians Hansi Kürsch, Tommy Karevik von Kamelot und Damian Wilson der Marke Threshold (um nur einige zu nennen) sind (fast) alle mit vertreten, die Mastermind Ajen Lucassen für seine bisherigen Platten verpflichten konnte. So versteht sich Ayreon Universe – Best Of Ayreon Live als ein Hybrid aus Best Of-Platte und einem Konzertmitschnitt des ersten Konzerts (am 15., 16. und 17. September 2017 in Tilburg) des (kompletten) Projekts. Konzertberichte des damaligen Events bestätigten, dass das logistische Meisterwerk auch zu einem musikalischen Meisterwerk wurde. Somit bin ich gespannt, ob man es geschafft hat, die Hürden zu nehmen und die Atmosphäre des Events auf einen Silberling hat pressen können.

Songtechnisch will ich gar nicht zu weit ausholen, denn mit Best Of Ayreon ist eine Setliste gelungen, die Ihresgleichen sucht. Die 28 Songs, bei denen zum Teil der eine dem anderen kaum ähnelt, sind alleine schon wegen der enormen Stimmgewalt der Garant für ein gelungenes Konzerterlebnis.

Die Aufnahmen vom Konzert in Tilburg sind allesamt so schön voller Hall und Atmosphäre, dass ich doch zwischendurch zur Gänsehaut neige und klar neugierig auf die Blu-Ray bin, die zusätzlich noch das Bildmaterial des Konzerts liefert. Da man zwischendurch das Publikum hört, geht das Konzertfeeling nicht so arg unter, wie bei so manch anderen Liveplatten.

Musikalisch ist auch alles glasklar und doch speziell genug, dass es nicht 100%ig wie auf den Studioalben klingt.

Fazit
Fazit: So muss eine Liveplatte sein – knackig abwechslungsreiche Setliste, gute – eher sehr gute – Musiker und genug Atmosphäre, dass der Spirit vom eigentlichen Event eingefangen werden kann, obwohl man nicht vor Ort gewesen ist. Best Of Ayreon macht also Werbung für ein Konzert und das so sehr, dass ich schon geschaut habe, wann es das nächste Mal die Chance gibt, das Projekt mal live auf einer Bühne zu sehen/zu hören. Es bleibt nur also eines zu sagen – alles richtig gemacht Arjen!

Anspieltipps: ohne Ausnahme – alles! 🙂
Kai R.
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