Artist: Celtic Hills
Herkunft: Udine, Italien
Album: Mystai Keltoy
Spiellänge: 41:32 Minuten
Genre: Power Metal, Thrash Metal, Heavy Metal
Release: 30.04.2021
Label: Elevate Records
Link: https://www.facebook.com/CELTIC-HILLS-OFFICIAL-279464367306
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Jonathan Vanderbilt
Gitarre – Jacopo Novello
Schlagzeug – Simone ‚Zigo‘ Cescutti
Tracklist:
- The Light
- Blood Is Not Water
- The Tomorrow Of Our Sons
- The 7-Headed Dragon Of Osoppo
- The Landing Of The Gods
- Already Lost
- Falling Star
- Battle Of Frigidium
- Eden
- Temple Of Love
- Allitteratio
Celtic Hills ist ein kraftstrotzendes Trio aus dem schönen, sonnigen Italien, welches im flinken Power Thrash Metal sein Zuhause gefunden hat. Jonathan Vanderbilt an den Gitarren ist gleichzeitig der Sänger der Formation und wird von Jacopo Novello am Bass und Simone Cescutti am Schlagzeug unterstützt. Bereits im April haben sie ihr zweites Studioalbum Mystai Keltoy über Elevate Records veröffentlicht. Nach dem Demo Horns Helmet Fighters aus dem Jahre 2010 war es sehr lange ruhig um die Truppe, die erst im letzten Jahr ihr Debüt Blood Over Intents über selbiges Label um die Erde gejagt hat. Vom Corona-Lockdown beflügelt, stehen elf neue Hymnen parat, die auf eine Spielzeit von über 40 Minuten kommen.
Schon cool wie neunziger-like die drei Musiker The Light in Position bringt. Die Marschroute zeigt gen Norden, griffige Heavy Metal Riffs greifen in thrashige Soundmuster. Immer mit dabei: die Gitarrensoli von Jonathan Vanderbilt. Gesanglich geht der Südeuropäer in eine Kombination von Chris Boltendahl und Rolf „Rock ’n’ Rolf“ Kasparek. Die Namen schweben in einer ganz anderen Liga, ohne Frage, aber Jonathan macht am Mikrofon eine gute Figur und der Stil trifft nicht unerheblich aufs Trommelfell. Brachial und stets mit einer hohen Dynamik agieren Celtic Hills. Nach dem Motto „Stillstand bedeutet den Tod“, wühlen sie stets Staub auf und lassen es nicht sein, immer wieder krachende Melodien wie Kanonenschläge zu inszenieren. Der Sound im Allgemeinen wurde dabei gut abgesteckt – weder Instrumente noch Vocals bekommen eine Rolle, der sie nicht gerecht werden. Gleichberechtigt gehen beide Komponenten immer wieder ins Duett. Refrains, die den Hörer erreichen, pushen Stücke wie The Tomorrow Of Our Sons und zeigen auf, dass kleine Höhepunkte schon möglich sind. The 7-Headed Dragon Of Osoppo zeigt neben Stärken auch kleine Schwächen auf. Nun gut, alle Passagen können und brauchen nicht zu zünden. Das höhere Niveau verlieren Celtic Hills dabei nie aus den Augen und streben nach mehr. Nach zwei, drei Durchläufen fällt aber auf, dass die Scheibe, je länger sie dreht, platter wird. Das wiederum liegt nicht an den einzelnen Nummern, sondern daran, dass nach der Hälfte der Spielzeit die Ideen oft das bereits gehörte Ergebnis präsentieren. Meckern auf hohem Niveau und mir wurden in den letzten Wochen aus dem Subgenre wirklich viel schlechtere Werke zugespielt!