Ded live am 14.06.2018 auf dem With Full Force 2018

                                „Ded live am 14.06.2018 auf dem With Full Force 2018“

Artist: Ded

Herkunft: Phoenix, USA

Genre: Nu Metal, Modern Metalcore, Alternative Metal, Hardcore

Label: Suretone Records, ADA

Link: https://www.facebook.com/pg/dedofficial/about/?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang – Joe Cotela
Gitarre, Gesang – David Ludlow
Bassgitarre, Gesang – Kyle Koelsch
Schlagzeug – Matt Reinhard

Wir haben die Newcomer Ded bei ihrem Auftritt auf dem With Full Force aus erster Reihe verfolgt und haben hier für euch ein kleines Resümee. Die Amerikaner sind zum ersten Mal in Deutschland und zocken dann gleich auf diesem großartigen Festival. Eine weitere Show in Hamburg steht bei diesem Kurztrip ebenfalls auf dem Programm. Im Gepäck haben sie Mis-An-Thrope, das neue Album, welches passenderweise das Licht der Welt erblickt. Das Review zum Silberling findet ihr direkt HIER!

Nach Oceans Ate Alaska steigen Ded bereits gegen 14:45 Uhr auf die Impericon Hardbowl Stage. Sänger Joe Cotela führt das Quartett unerschrocken an und macht von Anfang an einen routinierten Eindruck – von übergroßer Aufregung keine Spur. Mit der Leistung dürften sie in den nächsten Tagen auf der Tour durch ihre Heimat mit Blessthefall weiter neue Anhänger finden. Aber auch dieser Tage bei uns in Deutschland steht die Stunde um ihren Mix aus Nu Metal, Modern Metalcore, Alternative Metal und Hardcore nicht schlecht. Die Klischeekeule lassen sie zum Glück zu Hause und bringen einen frischen modernen Sound aus der Anlage. Gut, es könnte noch voller sein, aber das könnte durchaus der immer noch andauernden Anreisezeit und den extrem warmen Temperaturen geschuldet sein (zum Glück hat die Impericon Hardbowl Stage ein Dach, das ein wenig Schatten spendet). Zudem dürften Ded wohl kaum einem ein Begriff auf dem With Full Force sein – was sich hier gerade nachhaltig ändert. Ihr frischer Sound und die Spielfreunde machen Spaß und springen auf die zunehmend begeisterten Metalheads über. Ihre Bekanntheit wird wohl in wenigen Monaten schon anders sein, denn Potenzial haben sie nicht nur auf Platte. 35 Minuten bleiben, egal für wen, grundsätzlich zu wenig Spielzeit, um die vollkommene Entfaltung genießen zu können. Trotzdem eine Show, die man gerne noch mal wiederholen kann. Egal, ob mit Base Cap oder Sonnenbrille, abgebrüht wirken die Musiker, während sie nur zu gerne durch die Lüfte springen. Ein Newcomer mit ordentlich Potenzial, der sicher nicht nur bei uns punktet.