Descending – New Death Celebrity

 

„Modernes muss nicht schlecht sein“

Artist: Descending

Album: New Death Celebrity

Spiellänge: 45:45 Minuten

Genre: Modern Thrash Metal

Release: 28.10.2011

Label: Massacre Records

Link: http://www.facebook.com/theDESCENDING

Klingt wie: Fear Factory und Machine Head

Bandmitglieder:

Gesang – Jon Simvonis
Gitarre – Constantine
Gitarre – Theo
Bassgitarre – Noir
Schlagzeug – Nick Vell

Tracklist:

  1. No Other Gods Before Me
  2. Suicide Promise
  3. Until I Generate
  4. How Much This Life Weights?
  5. I Keep Turning
  6. The Energy
  7. Shared Planet
  8. Escape The Mirror
  9. The Ghost Of Nation Past
  10. Path To Healing

Nach ihrem Album Enter Annihilation aus dem Jahre 2008 wollen die Griechen Descending nun mit ihrem neuen Album New Death Celebrity an den Erfolg anknüpfen, den dieses Album in der Szene erzielte. Wer den Vorgänger des nun aktuellen Albums kennt, hat sicherlich einiges an Erwartungen. Start frei also für New Death Celebrity!

Und kaum dröhnt der erste Titel No Other Gods Before Me aus den Boxen, wird der Hörer auch schon von einem Gewitter aus Doublebass und fetten Riffs niedergemäht – eben so, wie man es vom Vorgänger gewohnt war und spätestens nach dem ersten Erklingen des Refrains steht kein Nacken mehr still. Verlernt haben die Jungs also nichts – doch wie sieht es mit Neuerungen aus?

Ob nun treibende Songs wie Suicide Promise oder fein-wuchtiges Geschrote wie bei How Much Life Weights: der Hörer kriegt, wie schon beim letzten Album, eine geballte Ladung lauter und geiler Töne um die Ohren gefegt, wie man es sich erhofft.

Doch mit dem Titel The Energy scheint eben diese Energie irgendwie durchgehend abzunehmen und mit dem weiteren Verlauf des Albums werden die Songs leider immer schwächer und die zweite Hälfte wirkt fast lustlos. Eine einzige Ausnahme bildet hier nur noch der letzte Song Path To Healing, welcher doch noch einmal Abwechslung in das Geschehen bringt.

Fazit: Zu 60% ist New Death Celebrity ein Album, mit dem Descending ihren Namen in der Szene verteidigen - und das wirklich gut. Der übrige Teil ist jedoch schon fast langweilig anzuhören und drischt einfach nur aus den Boxen, ohne großartige Highlights zu liefern. Für Fans der Band und von modernem Thrash Metal, ist dieses Album definitiv einen Kauf wert. Im direkten Vergleich ist das Album seinem Vorgänger jedoch deutlich unterlegen. Anspieltipps: No Other Gods Before Me & Path To Healing
Martin W.
7
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