Enslaved: drei Konzerte in Köln, Leipzig und Berlin für März 2024 bestätigt

Svalbard und Wayfarer als Special Guests angekündigt

Enslaved kehren 2024 zurück nach Deutschland! Mit ihrem aktuellen Album Heimdal und den Special Guests Svalbard und Wayfarer bringen die Norweger ihre geballte Ladung Avantgarde-Extrem-Metal mit progressivem Einschlag im Frühjahr in die deutschen Clubs. Enslaved spielen im Rahmen der European Spring Tour in Köln (21. März, Club Volta), Leipzig (22. März, Täubchenthal) und Berlin (23. März, Hole 44). Tickets für die drei Shows in Deutschland sind seit 10 Uhr im Vorverkauf erhältlich.

In wahrer Enslaved-Manier ist das 16. Album Heimdal (VÖ im März 2023) der Bergener sowohl ein Aufbruch als auch eine Rückbesinnung auf die Wurzeln, die vor über drei Jahrzehnten in den turbulenten Geburtswehen der norwegischen Black-Metal-Szene geschmiedet wurden. Enslaved wurden 1991 von den damals blutjungen Ivar Bjørnson und Grutle Kjellson gegründet, die entschlossen waren, einen anderen Weg einzuschlagen als ihre satanischen, kirchenverbrennenden Kollegen. Sie wandten sich der Wikingerkultur zu und schrieben die meisten Texte ihres 1994 erschienenen Debütalbums Vikingligr Veldi in isländischer Sprache, die dem Altnordischen sehr ähnlich ist.

Die folgenden Alben Frost und Eld, die die dynamischen, kombinierten Eigenschaften von Eis und Feuer beschreiben, sind nach wie vor Meilensteine der norwegischen Black-Metal-Szene. In ihren fiebrigen, wogenden Riffs und pompösen Atmosphären schwang eine gewisse Vorfreude und eine Ahnung des Schicksals mit. Es waren verlockende Einblicke in die unendlichen Weiten, die zum Leitmotiv von Enslaved wurden, die sich zwischen extremer und progressiver Musik bewegen und deren rastloser Geist die Quelle einer fortwährenden Entdeckungsreise mit großen Augen ist.

Quelle: Nuclear Blast Records

Das Album Utgard von 2020 markiert den Beginn einer neuen Phase für die Band, die tiefer in die esoterische Natur der nordischen Mythologie eintaucht, aber auch präzisere Ansatzpunkte für den Sprung ins Unbekannte findet. In Times und E sind stromlinienförmiger als ihre vielschichtigen Vorgänger, und sei es nur, um neue Horizonte zu erkunden. Ihre Reflexionen über das schattenhafte, titelgebende Land der nordischen Eisriesen Jotun finden Parallelen in den psychologischen Zuständen des Unbewussten und der Pilgerreise in unser eigenes Herz der Finsternis, die der Beginn des Weges zu jeder Selbsterkenntnis ist. Natürlich werden auch Themen der Introspektion in kaleidoskopische Klangabenteuer verwandelt, die von geschwärzten, gefrorenen Ladungen über üppige, wogende, groovende Aufschwünge bis hin zu Ausblicken über die Wolkengrenze und sogar Abstechern in synkopierte, Krautrock-inspirierte Wurmlöcher reichen.

Bei Enslaved legt jede Etappe einer Reise den Grundstein für die nächste. Nach der Zwischen-EP Caravans To The Outer Worlds, die 2021 erschien, bietet Heimdal eine weitere tangentiale Entdeckungsreise, einen weiteren Einstiegspunkt für eine feierliche, erwartungsvolle und berauschende Passage durch die Reiche der Sinne.

Heimdal ist ein Spiegelbild der zurückgelegten Wege, ein Versprechen auf einen neuen Anfang und ein Übergangsritus zwischen beiden. Ein Album für die Ewigkeit, das die Norweger im März hierzulande live präsentieren werden.