“Zu viel Oldschool ist ungesund“
Artist: Exxplorer
Album: Vengeance Rides An Angry Horse
Spiellänge: 55:06 Minuten
Genre: US-Metal
Release: 21.10.2011
Label: Pure Steel Records
Link: http://www.myppk.com/PPKs/indexC.aspx?PPK=7955
Bandmitglieder:
Gesang – Lennie Rizzo
Gitarre – Kevin Kennedy
Gitarre – Fred Gorhau
Bass – Jay MacCaffrey
Schlagzeug – Mike Sakowski
Tracklist:
- Gypsy
- Glory Hunter
- Chasing The High
- Vengeance
- As The Crow Flies
- S.N.O.E.
- Valley Of Doom
- Spirits Of The Wind
- Freight Train To Hell
- Return Of The Cycle
Seit nunmehr über 25 Jahren kursiert der Name Exxplorer schon in der Welt des Metals. Die Jungs sind also Urgesteine. 2009 haben sich vier der ursprünglichen Bandmitglieder zusammen geschlossen und durften erfahren, dass die Nachfrage der Fans nicht nachgelassen hat. Das neueste Stück soll an das erste Album der Band erinnern.
Das Album fängt also mit einem weinenden Zigeuner an. Ja richtig, Gypsy ist der erste Song des Albums Vengeance Rides An Angry Horse. Mit diesem Stück geben Exxplorer schon mal einen guten Einblick in die Richtung, die die Scheibe einschlagen wird. Typischer US-Metal würde ich jetzt mal sagen, da der Touch von klassischem Rock’n’Roll, sowie Melodien des Power Metal sich hier vereinen, wie es sich gehört. Für einen ersten Song wird aber schon gewaltig stilistische Vielfalt gezeigt, jedoch haut es mich nicht um.
Wie bereits gesagt, ist das ganze Album in der Manier von US-Metal angelegt und bietet dementsprechend einige Überraschungen – sowohl positive, als auch negative. Gesang und Instrumente sind wirklich stark, keine Frage, aber auf Dauer finde ich die Scheibe etwas eintönig. Es reißt mich einfach nicht mit. Vor allem sind die Songs teilweise zu lang gezogen. Die Tracks fangen gut und überzeugend an und werden gegen Ende etwas öde.
Die Gitarrensoli und die stimmlichen Darbietungen auf dem ganzen Album sind technisch sauber, wenn auch soundmässig eher stumpf. Da ist der Song The Vengeance wohl noch einer der besten Songs, obwohl dieser ausschließlich instrumental ist, technisch jedoch sehr gut rüberkommt. Ebenso ist Spirits Of The Wind ein stärkerer Song des Albums, der von Anfang bis Ende ziemlich spannend ist.