Flyleaf – Between The Stars

“Charttauglich…“

Artist: Flyleaf

Herkunft: Belton, Texas, USA

Album: Between The Stars

Spiellänge: 62:49 Minuten

Genre: Alternative Rock

Release: 31.10.2014

Label: earMUSIC (Edel)

Link: https://www.facebook.com/flyleafmusic

Bandmitglieder:

Gesang, Keyboard – Kristen May
Gitarre, Keyboard, Piano – Sameer Bhattacharya
Gitarre – Jared Harmann
Bassgitarre – Pat Seals
Schlagzeug – James Culpepper

Tracklist:

  1. Set Me On Fire
  2. Magnetic
  3. Traitor
  4. Platonic
  5. Head Underwater
  6. Sober Serenade
  7. Thread
  8. Marionette
  9. Well Of Lies
  10. City Kids
  11. Blue Roses
  12. Home
  13. Avalanche
  14. Ship Of Fools
  15. Tied To The Broken (Demo)
  16. City Kids (Live)
  17. The Hunted (Bonus)
  18. The Wedding (Bonus)

Flyleaf - Between The Stars

Between The Stars ist das vierte Album der Rockband Flyleaf und das erste Werk, auf dem die neue Sängerin Kristen May zu hören ist, die als Ersatz für die 2012 aus der Band ausgeschiedene Lacey Sturm gekommen ist.

Ich habe die Band damals – oh Mann, das ist wirklich peinlich – über ein World Of Warcraft-Video kennengelernt und fand das Lied, was den kurzen Clip hinterlegt hat, ganz nett. Jedoch habe ich sonst nie wirklich etwas mit Flyleaf zu schaffen gehabt. Somit gehe ich ganz unbedarft an das neueste Werk der Texaner heran.

Was erwartet uns hier? Wer harten Rock, kräftige Riffs, vielleicht auch etwas raueren Gesang erwartet, ist hier fehl am Platze. Flyleaf könnten mit Between The Stars ohne Probleme in den Pop Rock-Albumcharts vertreten sein und im Radio hoch und runter laufen. Es würde niemandem besonders auffallen. Kristen May hat eine angenehme Stimme, die aber eindeutig dem Popsektor angehört, was jetzt nicht böse klingen soll.

Der Rest ist eher seicht. Die Gitarren sind ab und an zumindest leicht rockig, ansonsten haben sie eher untermalenden Charakter. Das Keyboard ist erneut ziemlich an die Melodien der guten alten Pop-Musik angelehnt und lediglich im Song City Kids hört man tatsächlich mal zwei rauere Schreie. Ein Grund, dass ich den Track direkt zu meinem Lieblingsstück des Albums auserkoren habe.

Fazit: Nettes Album, jedoch passen Flyleaf leider nicht wirklich in ein Metal-Magazin. Auch wenn die Musik wohl ganz nett und putzig ist, ist sie doch zu seicht und nur wenig rockig. Alle Stücke könnten auch glatt von einer Avril Lavigne (oder wahlweise einer anderen Möchtegern-Rock-Puppe) stammen. Dennoch eine gute Sängerin und eine ordentliche Band, die mit Between The Stars jedoch eindeutig Richtung Charts abzielen. Für mich schwierig zu bewerten, da die Musik gut hörbar ist, jedoch einfach nicht hierher gehört...

Anspieltipps: Set Me On Fire, City Kids und Sober Serenade
Petra D.
6.2
6.2