Hangatyr: neues Album „Kalt“ erscheint am 02.03.2020

Als die Kerle im Frühjahr 2006 Hangatyr ins Leben riefen, war die stilistische Marschrichtung der aus Sachsen und Mittelthüringen stammenden Idealisten sofort eindeutig klar: Kalte, nordische Gitarrenriffs, gepaart mit typischen thüringischen Melodien und deutsche Texte, inspiriert von der Mythologie, die den Urhebern tief inne wohnt, sollten die Musik prägen.

Der inspirierende Bandname zollt Göttervater Odin einen Tribut – Hangatyr ist dessen Beiname im Runenlied. Er opferte sich selbst und hing neun Tage an der Weltenesche Yggdrasil, um die Runen zu lernen. Den Sinn dahinter sehen Hangatyr dahingehend, dass man etwas geben muss, um Wissen und Weisheit zu erlangen.

Im Oktober 2019 ging es erneut nach Bad Kösen in die Chemical Burn Studios. Zusammen mit Alexander Dietz, bekannt von Heaven Shall Burn, wurden die neuen Kompositionen ausgefeilt, die nun auf Kalt zu hören sind: Schonungslos hart packende, kompromisslose Schwarzmetall-Hymnen, denen der ewige Geist des Alten und Wahren stolz entsteigt.

Nachhaltig beeindruckend ist es beispielsweise zu erleben, wie fatal der naturnahe, inbrünstige Ausbruch „Kalter Grund“ unter die Haut dringt.

Denn auch textlich stehen die Beteiligten auf der Veröffentlichung in Geschlossenheit für zeitlosen Tiefgang – in diesem Sinne wurde für Kalt ein fesselndes Konzept erarbeitet. Prinzipiell dreht sich auf dem Album alles um die beklemmende Kälte, die entsteht, wenn man schmerzlichen Verlust zu erleiden hat.

Tracklist:
01. Niedergang 06:20
02. Entferntes Ich 06:35
03. Firnheim 07:22
04. Blick aus Eis 04:24
05. Kalter Grund 06:19
06. …kalt 02:05
07. Mittwinter 07:52
08. Verweht 07:05