“Wenn Portugiesen auf Reisen gehen…“
Artist: More Than A Thousand
Herkunft: Portugal
Album: Vol. 5 – Lost At Home
Spiellänge: 45:08 Minuten
Genre: Metalcore
Release: 21.02.2014
Label: Steamhammer / SPV
Link: http://www.morethanathousand.net
Klingt wie: Dreamshade und Bury Tomorrow
Produktion: Studio Fredman, Västra Frölunda (Schweden) von Henrik Udd
Bandmitglieder:
Gesang – Vasco Ramos
Gitarre – Filipe Survival
Gitarre – Sérgio Sousa
Bass – Mike Ghost
Schlagzeug – Wilson Silva
Tracklist:
- Heist
- Lost At Home
- Fight Your Demons
- I Am The Anchor
- Feed The Caskets
- Dear Friend
- Song Of Death
- Never Let Go
- Swallow Your Poison
- Cross My Heart
- No Mercy For The Weak
- Interlude
- Room Of Blades
Viele Informationen habe ich über More Than A Thousand leider nicht finden können. Gegründet wurde die Band im Jahr 2000. Sie kommt ursprünglich aus Portugal, die Mitglieder leben aber mittlerweile in England und nehmen ihre Alben in Schweden und den USA auf. Das fünfte Album Vol. 5 – Lost At Home erscheint am 21.02.2014.
Die Jungs von More Than A Thousand machen von Anfang an keine Gefangenen. Heist startet direkt mit Full Speed. Die Growls werden nur im Refrain von einer schönen Clean Voice abgelöst, hier wird dann auch das Tempo etwas gedrosselt.
Auch die folgenden Songs strotzen allesamt vor Energie und bieten eigentlich alles, was man von Metalcore im Stile der genannten Vergleichsbands erwarten darf. Die Growls sind meiner Meinung nach ziemlich gleichförmig, aber die Clean Voice bringt doch sehr viel an Emotionen rüber. Die Refrains von Songs wie Lost At Home, wo sich Growls und Clean Voice abwechseln, oder I Am The Anchor, der hauptsächlich aus Clean Voice besteht, sprechen hier Bände. Auch der akustische Schluss ist noch ein kleines i-Tüpfelchen und mal was anderes. Bei Dear Friend würde ich den Refrain fast schon als hymnenartig bezeichnen, das dürfte auf Konzerten für einen klasse Mitsingfaktor sorgen.
Feed The Caskets fängt ganz im Stile von Skrillex an – das mag nicht jedem gefallen, aber es sorgt wieder mal für etwas Abwechslung. Auch hier Metalcore, wie er sein soll. Der achte Song Never Let Go ist dann noch mal eine richtige Highspeed-Granate mit absolut genialen Breaks. Auch hier sorgt die Clean Voice bei mir für Gänsehaut.
Warum mal als vorletztes Lied dann noch das kurze Instrumental Interlude auf das Album genommen hat, erschliesst sich mir nicht, tut dem Hörspaß aber überhaupt keinen Abbruch. Hier kann man noch mal Luft holen für den letzten Song Room Of Blades.