Bereits im Sommer veröffentlicht, können Ossuary ihre EP Forsaken Offerings seit September über Darkness Shall Rise Productions an den Mann bringen. Die drei Tracks kommen auf eine Spielzeit von 15 Minuten und öffnen das Tor in eine dunkle wie tödliche Parallelwelt. Die Amerikaner verstehen alles, aber keinen Spaß. Forsaken Offerings (To The Doomed Spirit) schleicht sich aus dem dunklen Morast heran, um ohne Vorwarnung mit der knöcherigen Hand zur Kehle zu greifen. Die kalten Finger drücken die pochende Halsschlagader immer weiter zu, bis das Leben aus den Augen des Opfers entgleitet. Der Sound ist old school, drückend und kommt direkt aus der Hölle. Extreme Metal Anteile bereichern den schleppenden Todesblei, der auch im Midtempo ordentlich Gas gibt.
Neben Forsaken Offerings (To The Doomed Spirit) formen The Undrownable Howl Of Evil und Chicken Dance (Goatlord) das kurze Intermezzo. Einmal in Gang gesetzt, bekommt man den tonnenschweren Stahlriesen nicht mehr gestoppt. Mit Slow-Headbang-Passagen überzogen, kriecht selbst in heimischen vier Wänden die Kälte tief in die Knochen. Gurgelnd blubbern die Vocals von The Undrownable Howl Of Evil aus den Boxen. Das Gefühl, gegen eine Wand zu laufen, bleibt bestehen und kann mit dem letzten Song bestätigt werden. Chicken Dance ist ein kompromissloses Goatlord Cover. Der Dominate Sound spricht jeden Doom Deather an und wird von Ossuary eindrucksvoll zelebriert.
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