Artist: Pain Of Salvation
Herkunft: Eskilstuna, Schweden
Album: The Perfect Element, Pt. I (Anniversary Mix 2020)
Spiellänge: 107:23 Minuten
Genre: Progressive Rock, Progressive Metal
Release: 20.11.2020
Label: Century Media
Links: http://painofsalvation.com/
https://de-de.facebook.com/Painofsalvation/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Daniel Gildenlöw
Gitarre und Backgroundgesang – Johan Hallgren
Bassgitarre und Backgroundgesang – Kristoffer Gildenlöw
Keyboard, Steinway und Samplers – Fredrik Hermansson
Schlagzeug und Backgroundgesang – Johan Langell
Tracklist:
- Used
- In The Flesh
- Ashes
- Morning On Earth
- Idioglossia
- Her Voices
- Dedication
- King Of Loss
- Reconciliation
- Song For The Innocent
- Falling
- The Perfect Element
- Epilogue (Bonus Track)
- Used (Live 2018)
- Ashes (Live 2017)
- Falling (Live 2018)
- The Perfect Element (Live 2018)
- Her Voices (and only that)
- Absolute Kromata
- Ashes [instrumental]
Bereits Ende August veröffentlichten Pain Of Salvation ihr neues Werk Panther (Review Klick). Wie immer bei Daniel Gildenlöw handelt es sich bei Panther um ein Konzeptalbum, in dem es um Widersprüche und Konflikte zwischen Menschen geht, welche der Norm entsprechen und Menschen, welche etwas anders unterwegs sind. Konzeptwerke sind so etwas wie das Markenzeichen von Daniel. Vor 20 Jahren, genauer gesagt im Oktober 2000, erschien The Perfect Element: Part I. Hier geht es ebenfalls um den Menschen und seine Entwicklung von der Kindheit zum jugendlichen Dasein. Diese Phase ist in drei Kapitel unterteilt. Im ersten Kapitel mit den Tracks eins bis vier geht es um die Kollision der zwei Welten Kindheit in Richtung Jugend. Der zweite Teil mit den Songs fünf bis acht fasst Daniel zusammen als „alles holt dich ein, wenn du zu langsam bist“. Der dritte Part mit den Titeln neun bis 13 (13 jedoch nur als Japan Bonustrack, in Europa geht das Original bis Nr. 12) befasst sich mit dem Zustand, dass der Mensch weit über den Punkt hinaus ist, wo eine Rückkehr zum Kind in sich selbst möglich wäre.
Zu den eigentlichen 12 bzw. 13 Songs gibt es noch einiges an Liveaufnahmen aus den letzten Jahren als Bonus. Daniel erzählt außerdem zur Neuauflage des Klassikers, dass er vorhatte, das gesamte Album live in 2020 zu performen. Die Idee hat er nach wie vor und er hofft, diese in den nächsten ein bis zwei Jahren umsetzen zu können.
Beim Vergleich der beiden Produktionen finde ich persönlich die 2000er Aufnahme etwas spritziger. Aber das ist mein Geschmack, für mich muss eine 20 Jahre alte Scheibe auch wie vor 20 Jahren klingen. Nummern wie Ashes, Idioglossia oder The Perfect Element sind nach wie vor geniale Dinger und schocken auch im neuen Gewand. Die vier Liveaufnahmen haben einen perfekten Sound und sind das eigentliche Add-on vs. dem 2000er Release. Die Liveperformance des Titeltracks ist für mich das Highlight auf dem 2020er Re-Release.