Posthalle Würzburg: die POHA ist von der Schließung bedroht

Onlinepetition – lesen und unterschreiben

Ort: Posthalle, Würzburg  – Posthalle als Veranstaltungsort (Unweit Hbf Würzburg)

Besucher: ca. 300 bis 3000

Links: https://www.openpetition.de/petition/online/posthalle-retten-zur-erhaltung-der-kulturellen-vielfalthttps://www.posthalleretten.de/

Wir berichteten ja bereits über das Aus der Rockfabrik und Ludwigsburg zum Ende des Jahres. https://time-for-metal.eu/rockfabrik-36-jahre-musiktradition-gehen-zu-ende/

Nun ist der nächste Investor unterwegs. Dieses Mal in Würzburg. Unweit des Hauptbahnhofs gelegen, ist dort das Veranstaltungszentrum Posthalle. Die Posthalle ist zum einen natürlich Eventlocation, aber auch Unterkunft für einen kleinen Punk Club. Zudem bietet er Proberäume für junge Bands oder auch kleine Künstlerfabriken, Jugendtreffs etc. Und das halt alles an einem zentralen Ort, der auch für Leute von außerhalb einfach zu erreichen ist. Am Wochenende 15./16.11. fand das jährliche Hammer Of Doom Festival in der Posthalle statt. Hier waren Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anwesend.

Der Investor möchte etwas in Würzburg vorantreiben, was man auch z.B. in Hamburg bereits bestens kennt. Gentrifizierung der zentralen Bereiche der Innenstädte. Irgendwelche Millionäre kaufen sich dann Luxusapartments, die dreimal im Jahr bewohnt werden. Aber die kulturelle Vielfalt für die „normale“ Bevölkerung verschwindet ganz oder wird an den Stadtrand gedrängt.

Der Kampf in Ludwigsburg ist verloren. Leider! Der in Würzburg ist in vollem Gange. Unter https://www.posthalleretten.de/ findet man weitere Informationen zu dem Thema. Am besten gleich auf https://www.openpetition.de/petition/online/posthalle-retten-zur-erhaltung-der-kulturellen-vielfalt gehen und dort unterschreiben. Wichtig: Teilen und weitersagen! Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen. Alle Menschen, die ein Interesse an kultureller Vielfalt haben, sollten für ein solches Thema eintreten.

Erstes Ziel ist es, bis zum 04.12.2019 20.000 Unterschriften zu erhalten und diese dann politisch einzubringen. Da fehlt aktuell noch einiges dran – daher: Das Thema nicht auf die lange Bank schieben, sondern tun und teilen. Sorgen wir dafür, dass unsere Locations nicht einfach zum Spekulationsobjekt von irgendwelchen Millionären werden!