“Rock mit Hand und Fuß!“
Artist: Ricky Warwick
Herkunft: Los Angeles, Kalifornien, USA
Album: When Patsy Cline Was Crazy (And Guy Mitchell Sang the Blues) / Hearts on Trees
Spiellänge: 73:53 Minuten
Genre: Hard Rock, Pop, Country, Punk Rock, Blues
Release: 26.02.2016
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://rickywarwick.com/
Bandmitglieder:
Gesang & Gitarre – Ricky Warwick
Gitarre – Mark Gemini Thwaite
Bassgitarre – Rober Crane
Schlagzeug – Gary Sullivan
Tracklist CD1:
- The road to Damascus Street
- Celebrating sinking
- When Patsy Cline was crazy (and Guy Mitchell sang the blues)
- Toffee town
- That’s where the story ends
- Johnny Ringo’s last ride
- Gold along the Cariboo
- The son of the wind
- If you’re not gonna leave me (I’ll find someone who will)
- Yesteryear
- Ghost town road
- The whiskey song
- Tank McCullough Saturdays (Electric Version)
Tracklist CD2:
- Presbyterian homesick blues
- Tank McCullough Saturdays
- Psycho
- Hearts on trees
- Said Samson to Goliath
- It’s way too cold for snow
- Schwaben redoubt
- The year of living dangerously
- Disasters
- 82
- Love owes
- I can see my life (from here)
- The ugly truth
- Hell or highwater
- Eight bells (Demo)
In den 90ern war er die Stimme bei The Almighty und stieg später als Sänger bei Thin Lizzy ein und zeigt mit The Black Star Riders, dass man noch vielseitiger sein kann. Jetzt ist Sänger und Mastermind Ricky Warwick wieder unter seinem eigenen Namen unterwegs und bringt 2016 ein Doppelalbum auf den Markt. Das Paket vereint die beiden Albem When Patsy Cline Was Crazy (And Guy Mitchell Sang The Blues) und Hearts On Threes in einer CD-Hülle. Wer schon länger Ricky Warwick-Fan ist, der hat sich die beiden Scheiben sicher 2014 importieren lassen oder diese via Amazon bestellt, denn wirklich druckfrisch ist das Material eigentlich nicht, doch international ist, meiner Recherche nach, keines der beiden veröffentlicht worden. So holt man dies nun nach und zwar so, dass die Fans nicht doppelt zur Kasse gebeten werden.
Hearts On Trees hat viele Singer-/Songwriter-Allüren, wogegen das elektrisch verstärkte When Patsy Cline Was Crazy (And Guy Mitchell Sang The Blues) etwas blass ausschaut. Akustischer Abwechslungsreichtum und Songs, die allesamt greifbaren Hard Rock definieren, zeichnen das Doppelalbum ganz klar aus.
Fans der Black Star Riders werden sich sicher eher beim Album mit dem längeren Titel zu Hause fühlen, da man meinen könnte, dass man hier ein direktes Nachfolgealbum hört. Hingegen sind bei einigen Songs die Punk Rock-Passagen nicht wegzureden – ich finde es klasse, dass man sich ein wenig aus dem Fenster zu lehnen wagt.
Besonders im Kopf bleibt der Track Son Of The Wind, denn ich würde mal grob sagen, dass es sich hier um den einzigen Song handelt, der etwas düsterer ist und im Vergleich zum Rest etwas härter rockt. Bei Heart On Trees könnte man meinen, dass man live bei einem Gig in einem irischen Pub dabei ist, denn durch das gut abgestimmte Akustik-Set in Tank McCullogh Saturdays bleibt keinesfalls der Quergedanke zu Almighty unterm Tisch.