Artist: Secrets Of The Moon
Herkunft: Deutschland
Album: Black House
Spiellänge: 43:41 Minuten
Genre: Dark Rock, Goth Rock
Release: 08.05.2020
Link: http://www.secretsofthemoon.de/
Bandmitglieder:
Gesang – Phil Jonas
Gitarre – Michael Zech
Bass Gitarre – Lars Plegge
Schlagzeug – Alessandro Delastik
Tracklist:
1. Sanctum
2. Don`t Look Now
3. Veronica`s Room
4. He Is Here
5. Cotard
6. Black House
7. Heart
8. Mute God
9. Earth Hour
Secrets Of The Moon sind für ihr Talent, sich mit jedem Album weiterzuentwickeln, bekannt. Dies tun sie nun im großen Stil auf dem vor kurzem veröffentlichten Werk Black House. Von dem sonst klar erkennbaren Black Metal Hintergrund ist nun auf Black House nicht mehr viel übrig. Überhaupt ist Metal basierend auf dieser Platte für Secrets Of The Moon Geschichte. Die Grundstimmung bleibt zwar weiterhin düster und melancholisch, dennoch weit entfernt von Black Metal. Müsste man Black House in eine Schublade stecken, dann ließen sie sich am besten in die Dark Rock Lade einsortieren.
Das Album beinhaltet neun Songs, von denen lediglich der Song Veronica`s Room keinen Gastmusiker im Gepäck hat. Auf den acht verbleibenden Liedern auf Black House haben Jules Näveri (Enemy Of The Sun) und Jarboe (ex-Swans), Alexander von Meilenwald (The Ruins Of Beverast), Thomas Helm (Empyrium/Noekk) und die Band Dolch mitgewirkt.
Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Gästen tut der Platte definitiv gut, auch wenn Veronica`s Room als einziger Song ohne Gast qualitativ genauso mithalten kann. Bei diesem Song lässt sich der neue Stil von Secrets Of The Moon am besten beurteilen. Hat man die sonst kratzende Black Metal Stimme von Sänger Phil im Hinterkopf, kann der Klargesang, der Black House bestimmt, hier nicht mithalten. Eintönig und leider nichts Besonderes. So ist das ganze Album zwar ein gut gemachtes Dark Rock Album, kann mich aber nicht ganz überzeugen. Für meinen Geschmack könnte es etwas spannender sein. Der Wechsel zum neuen Genre ist mit dieser Platte noch nicht gut genug geglückt, um ein herausragendes Album zu sein und genau diesen durchaus mutigen Wechsel zu feiern. Secrets Of The Moon werden sicher noch ein wenig in diesen Stil hineinwachsen müssen. Ich bin gespannt, wie sich das auf dem nächsten Werk bemerkbar macht.