Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part One

27.10.2023 – Prog Rock, Prog Metal – Vicisolum Records – 65:32 Minuten

Wenn ich schon einmal dabei bin, die Restekiste der liegengebliebenen Alben auszumisten, dann bleibt es nicht bei einem Album, also geht es weiter mit einem Album, welches bereits 2023 erschienen ist.

Dieses Mal ist es ein Prog Rock / Prog Metal Werk. Die Londoner Sky Empire haben sich 2016 gegründet und bereits 2018 ihr Debüt The Dark Tower veröffentlicht. Nach fünfjähriger Veröffentlichungspause haben Sky Empire im Oktober 2023 ihr zweites Album The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part One über Vicisolum Records als CD und auf Vinyl herausgebracht. Zwischen den beiden Alben verstarb auf tragische Weise ihr Sänger Yordan Ivanov (R.I.P.), der bei einem Brand auf seiner Arbeitsstätte ums Leben kam.

Auf dem aktuellen Album The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part One fungieren Sky Empire offiziell als Quartett, welches sich einen Gastsänger für das Album angeheuert hat. Dieser dürfte in der Szene nicht unbekannt sein, denn es handelt sich hierbei um Jeff Scott Soto (unter anderem Yngwie J. Malmsteen, Talisman, Journey, Sons Of Apollo und einige mehr).

Das Album beginnt mit dem Opener Prolegomenon: The Encomium Of Creation und es geht gleich in die Höhen des Progs. Rein instrumental wird hier „gefrickelt“, was das Zeug hält und auch typische Richtungswendungen gibt es genügend. Ganz besonders gefallen mir hier die Rhythmusgruppe und gerade der Bass, der stark auftrumpft. Jeff Scott Soto hat dann erstmalig seinen Einsatz im zweiten Track On The Shores Of Hallowed Haven, welches wie die beiden darauf folgenden Songs erheblich kürzer ist. Diese Songs mit Gesang bewegen sich jeweils zwischen fünf und sechs Minuten. Anschließend kommt mit Wayfarer ein Song mit über zehn Minuten, bei dem aus meiner Sicht Jeff Scott Soto und die Instrumentalfraktion einen guten Job machen. Danach folgt mit The Last Days Of Planet Fantasy  noch mal ein Sechsminüter, allerdings rein instrumental.

Das abschließende House Of Cards ist mit über 16 Minuten der längste Song auf diesem Album, steht aus meiner Sicht allerdings dem Opener des Albums etwas nach. Das mag auch daran liegen, dass es bei House Of Cards ebenfalls Gesangsparts gibt.

Insgesamt ein recht spannendes Prog Rock / Prog Metal Album, welches seine Höhepunkte für mich persönlich in seinen instrumentalen Parts hat. Sky Empire können mit The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part One durchaus im großen Karpfenteich des Progs mitschwimmen, wobei sich da natürlich noch eindeutig größere Fische (Bands) herumtummeln. Auf Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part Two darf man sich durchaus freuen. Ob da allerdings Jeff Scott Soto noch dabei ist, bleibt abzuwarten. Wie heißt es so schön: hire and fire.

HIER! geht es für weitere Informationen Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates of Power – Part One in unserem Time For Metal Release-Kalender.

Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates Of Power – Part One
Juergen S.
8.3
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8.3
Punkte