Slaughterra – Lügenherz

“Hart wie Diamant“

Artist: Slaughterra

Herkunft: Landau, Deutschland

Album: Lügenherz

Spiellänge: 43:49 Minuten

Genre: Thrash Metal, Death Metal

Release: 21.05.2016

Label: keins

Link: https://www.facebook.com/slaughterra

Bandmitglieder:

Gesang – Julian E.
Gitarre – Fabrice D.
Gitarre – Manuel B.
Bass – Simon J.
Schlagzeug – Chris O.

Tracklist:

  1. Intro
  2. Konstrukt:Mensch
  3. Ikarus
  4. Lügenherz
  5. The Mirror
  6. Mess With The Best (Die Like The Rest)
  7. Oh! Zero!
  8. Peripetie
  9. Erdenleben
  10. Downfall
  11. Guide Me Into…
  12. Outro
  13. Sempiternal Pain

Slaughterra – Ein Quintett aus dem beschaulichen Landau – haben sich eine Mischung aus Death Metal mit Thrash-Einflüssen auf die Flagge geschrieben und mit Lügenherz bereits im vergangenen Jahr ihr aktuelles Album auf den Markt geworfen.

Konstrukt:Mensch eröffnet das Album nach dem kurzen, instrumentalen Intro und zeigt direkt, dass man sich gesellschaftskritisch gibt. Das Schlagzeug kracht und der Song marschiert ordentlich voran, wobei Julian sich in feinster Kunst durch den Song brüllt.

Mit dem Intro zu Ikarus wird das Album auch – wie man auf Neudeutsch ja so schön sagt – sehr catchy. Der Song reißt mit, wobei auch hier wieder die Kritik an der vorherrschenden Anzugsgesellschaft im Vordergrund steht: Gib dem Menschen Macht – er benutzt sie. Gib dem Menschen eine Welt – er verschmutzt sie.

Dass die Jungs auch dem Englischen mächtig sind, beweisen sie mit dem Song The Mirror, welcher für mich das Highlight des Albums bildet, da hier nicht nu die Vocals sehr schön in den Vordergrund treten, sondern auch verdammt treibendes Drumming den Song nur so durch das Trommelfell des Hörers prügelt.

Alles in Allem ist Lügenherz verdammt stark und dürfte Slaughterra so einige Pfade offenlegen.

Fazit: Slaughterra's Lügenherz kommt verdammt stark, eingängig und selbstständig daher. Zwar ist Gesellschaftskritik aktuell ein relativ ausgelutschtes Thema, doch die Verpackung macht's und selbstverständlich macht am Ende der Ton die Musik. Lügenherz prescht kompromisslos voran und hinterlässt bleibend guten Eindruck. Definitiv eines der Top-Alben aus dem deutschsprachigen Raum aus den letzten Jahren.

Anspieltipp: The Mirror
Martin W.
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