Artist: SpiteFuel
Herkunft: Heilbronn, Deutschland
Album: Flame To The Night
Spiellänge: 48:54 Minuten
Genre: Hardrock, Heavy Rock, Alternative Metal
Release: 08.11.2019
Label: Black Sunset/MDD
Links: http://www.spitefuel.com
https://www.facebook.com/Spitefuel/
Bandmitglieder:
Gesang – Philipp Stahl
Gitarre – Tobias Eurich
Gitarre – Timo Pflüger
Bassgitarre – Matthias Lüönd
Schlagzeug – Björn-P. Hessenmüller
Tracklist:
- Flame To The Night
- Stand Your Ground
- Machines
- Trick Or Treat
- Till I Die
- Bad Boy
- Two-Faced
- Through The Shades
- Firewater
- Silent Guard
- Try To Hate Me
Seit 2016 gibt es die Heilbronner Hardrock Formation. 2017 erschien der Erstling Second To None gefolgt von Dreamworld Collapse (2018). Nun 2019 bereits das dritte Werk. Allerdings verlor man zwischendurch den Frontmann – Stefan Zörner verließ die Band. Neu am Mikrofon nun also Philipp Stahl. Nach zwei Jahren Bandgeschichte mag der Frontmann nicht mehr? Meistens kein so besonders gutes Zeichen. Aber schauen wir mal, was es von dem Quintett zu hören gibt.
Der Titeltrack ist ein 80 Sekunden langes Instrumental Intro. Nun gut, kann man machen, aber ausgerechnet der Titeltrack? Weiter geht es mit Stand Your Ground. Was auffällt, sind die Drums. Die klingen derart clean, die heben sich richtig von den anderen Instrumenten ab. Die Screams rund um den Refrain geben der Nummer den Rest und lassen mich zur Skip Taste greifen. Machines macht dann erst mal einen auf Biker Rock. Das Problem der Drums findet man auch hier wieder. Ohne die wieder nach dem Refrain eingesetzten Screams hätte ich den Herren eine solide Hardrock Nummer bescheinigt – so aber eher nicht und Skip wird wieder genutzt. Trick Or Treat hat schon am Anfang ein paar Shouts und die Drums…da schreib ich nix mehr zu – von der Nummer reicht mir eine Minute vollkommen. Till I Die ist dann eine grundsolide Rocknummer. Mit vernünftigen Drums wäre das sogar ein angenehmer Track. Bad Boy haut erst mal einige hochgezählte Shouts raus – bis zum Refrain ist die Nummer einigermaßen erträglich, dann muss noch ein wenig Sprechgesang rein und natürlich noch ein wenig Core. So geht es wieder mal zur Skip Taste. Two-Faced reiht sich in das Gesagte ein und die Nummer ertrage ich ebenfalls nicht in ihrer vollen Pracht. Gute acht Minuten Through The Shades lassen mich Schlimmes erwarten. Die Nummer ist über ca. vier Minuten okay, dann gibt es ein Break in der Mitte und es wird wieder munter gemixt – die Gitarrenarbeit zum Ende ist solide, aber insgesamt bleiben acht Minuten Musik, die man so hören kann, ohne dass irgendetwas in meinem Gehörgang hängen bleibt. Firewater ist dann so was wie ein solider Hardrock mit einem leichten Nu-Metal Touch. Begeisterung löst auch das Ding nicht aus. Silent Guard macht da weiter, der Nu-Metal Anteil ist für meine Ohren etwas höher. Zum guten Schluss gibt es Try To Hate Me. Überraschungen gibt es keine und so ist alles zu dem Werk gesagt.