Tersivel – To The Orphic Void  

11.02.2022 – Death Doom Metal – Uprising! Records – 42:52 Minuten

Da stehen zur (Vor-)Weihnachtszeit einige neue Veröffentlichungen an. Nach wie vor zieht es mich jedoch zur Restekiste der liegengebliebenen Alben. Da liegen noch Alben, die im Winter und Frühjahr zu kurz gekommen bzw. unter die Räder gekommen sind. Ich hoffe dort immer noch, das eine oder andere Juwel zu entdecken, welches es verdient hat, hier besprochen zu werden.

Schon mehr als ein kleines Juwel ist das Album To The Orphic Void von Tersivel, welches bereits im Februar dieses Jahres über Uprising! Records erschienen und als CD verfügbar ist.

Tersivel sind ein argentinisches/schwedisches Trio, bestehend aus Lian Gerbino (Gesang, Gitarre, Bass), Franco Robert (Keyboard, Piano, Hintergrundgesang) und Danny Ebenholtz (Schlagzeug, Persussion, Hintergrundgesang). Die Band wurde 2004 in Buenos Aires (Argentinien) gegründet, der Schwede Danny Ebenholtz stieß erst 2019 zur Truppe.

Die Band hat mittlerweile eine Wandlung von Power / Symphonic Metal zu folk-inspiriertem Death (Doom) Metal vollzogen.

Auf To The Orphic Void ist ein ansprechender Death Metal mit erheblichen doomigen und auch Folk Anteilen zu vernehmen. Nicht verleugnen kann die Band allerdings ihrer Symphonic Metal Herkunft, da es auch hier symphonische Anleihen gibt. Die symphonischen Arrangements, die wohl über die Keyboards kommen, lassen tolle Soundlandschaften entstehen und unterstützen das Death Doom Gerüst. Die Keys drängen sich hier überhaupt nicht in den Vordergrund, sondern unterstützen vorbildlich das metallische Grundgerüst.

To The Orphic Void hat eine genüssliche Schwere und Dunkelheit und durch das symphonische Arrangement auch ein Stück Bombast, der jedoch nie zu aufgesetzt wirkt, sondern das Gesamtwerk recht stimmig unterstützt.

Ansprechende Arbeit des Argentinien/Schweden Trios, die uneingeschränkt zu empfehlen ist!

HIER! geht es für weitere Informationen zu Tersivel To The Orphic Void in unserem Time For Metal Release-Kalender.

Tersivel – To The Orphic Void  
Juergen S.
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