Time For Metal: Die Top 5-Alben des Jahres 2021 – Das hört die Redaktion Teil 8

Heute: Andreas B.

Wie in den letzten Jahren haben wir auch in diesem Jahr im Time For Metal-Team gefragt, was denn für jeden die musikalischen Highlights waren. Dafür haben unsere Teammitglieder ihre ganz persönlichen Lieblingsalben herausgesucht. Die jeweilige Nr. 1 landet anschließend in unserem Social-Media-Battle (Link) und ihr könnt das TFM-Album des Jahres voten. Viel Spaß mit unseren Top five des Jahres!

Wie verlief dein „Musikjahr“ 2021?

Wenn ich mich nicht verzählt habe, war ich auf fünf Konzerten in diesem Jahr. Bei dreien davon stand ich selbst auf der Bühne. Corona hat auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass das Thema „live“ bei mir nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Aber hey, es gab neue Alben von meinen zwei Lieblingsbands. Danke Maiden, danke Helloween!

Iron Maiden – Senjutsu

Maiden sind Maiden. Selbst, wenn Dickinson anfangen sollte zu rappen. Senjutsu ist ein wunderbares Spätwerk der wichtigsten Metalband der Welt. Das Album braucht mehrere Durchgänge, um seine wahre Größe zu offenbaren. Für mich auf der „Andischen“ Maiden-Toplist knapp hinter den Meilensteinen aus den 80ern.

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Helloween – Helloween

Helloween bringen für mich im Jahr 2021 den einzig wahren legitimen Nachfolger zu den Keeper-Alben raus. Ich weiß, ich bin da verbohrt – aber Helloween ohne Kiske sind wie Maiden ohne Bruce oder Priest ohne Rob. Die Songs auf Helloween sprühen nur so vor Spielfreude und Magie. Kiske im Zusammenspiel mit Deris sind das beste Gesangsduo seit Roxette. Skyfall ist mein Song des Jahres.

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:Nodfyr: – Eigenheid

Falkenbach meets Bathory meets Atlantean Kodex. Muss ich mehr sagen? Perfekter Epic/Pagan Metal aus unserem Nachbarland. Große Refrains, Gänsehautmelodien und ein Grundmaß an Härte.

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Kärbholz – Kontra.

Kärbholz sind das, was 99 % der anderen „Deutschrock“-Bands nicht sind: Sympathisch, integer, haben Ecken und Kanten und grenzen sich deutlicher als die meisten anderen von irgendwelchen rechten Arschlöchern ab. Teilweise an der Grenze zum Metal, mit viel Motörhead-Vibes und genialen Ohrwürmern hat mir dieses Album in diesem Jahr aus einer echt schweren persönlichen Tiefphase rausgeholfen. Danke, Jungs! Liebe!

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Ricky Warwick  -When Life Was Hard And Fast

Social Distortion haben dieses Jahr wieder nichts Neues veröffentlicht – also muss ein einigermaßen passender Ersatz her. Haben wir: Ricky Warwick. Der bewegt sich auf dem 2021er-Output zwischen Social D, älteren Gaslight Anthem und Thin Lizzy hin und her. Super cooler, bluesiger Rock mit Eiern und Dreck zwischen den Lippen.

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