Time For Metal präsentiert: Die besten Alben aller Zeiten – Heute: Katharina R.

Welche drei Alben würden unsere Redakteure auf eine einsame Insel mitnehmen?

In dieser Kolumne präsentieren wir euch die „besten Alben aller Zeiten“. Direkt aus den Plattenregalen unserer Redakteure und ungeachtet der Erfolge oder dem Einfluss auf die Musikszene. Persönlich geschrieben, für die schönste Nebensache der Welt.

Wie bist du zum Metal gekommen?

Ich denke, den Einstieg habe ich damals über die typischen, hauptsächlich Nu-Metal-lastigen Bands gefunden (Limp Bizkit, Linkin Park, Korn und Slipknot) und Klassiker wie Metallica und AC/DC. Dazu kam noch ein guter Freund, der seines Zeichens Death-Metaller war, meine Mama, die den ganzen Schlotz mitgehört hat und weitere sehr sympathische, Metal-hörende Zeitbegleiter. Nach regelmäßigen Besuchen des monatlich stattfindenden „Metalabend“ als eine der einzigen wirklichen Attraktionen in dem Kaff, aus dem ich ursprünglich komme, war die Sache dann klar: Ich höre Metal und du so? Es nahm seinen weiteren Lauf: Ein damaliger Freund und seine Freunde hören Metal, Teilnahme an Metalveranstaltungen, neue beste Freundin hört Metal und kommt mit zu Metalveranstaltungen und -abenden, Schwarz ist eh die schönste Farbe für Klamotten und klar – Killernieten. Mit meinen damals oft wechselnd bunten Haaren und als Pink-Fan der ersten Stunde war ich den meisten vermutlich nicht „trve“ genug, aber das hat mich am wenigsten gestört, und da es sehr viele tolerante und friedliche Zeitgenossen in diesem Genre gibt, habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Thematisch konnte ich sowohl mit den Texten von Pink als auch mit Linkin Park viele schmerzhafte Erfahrungen in dieser Zeit verarbeiten.

Die Top 3 All-Time-Favoriten
Platz 1

Band: Linkin Park

Album: Hybrid Theory

Release-Datum: 24.10.2000

Genre: Nu Metal

Was verbindest du mit dem Album?

Vom ersten Mal hören direkt zum Favoriten! Mit dem Album verbinde ich persönlich sehr viel inneren Schmerz und die Verarbeitung dessen in Jugendjahren. Und es lässt sich heute noch immer komplett durchhören – absolut zeitlos – mit einer anderen Tragik als damals.

„It starts with one thing …“hier geht’s zur Kolumne: 20 Jahre Hybrid Theory.

Platz 2

Band: P!nk

Album: M!ssundaztood

Release-Datum: 20.11.2001

Genre: Pop

Was verbindest du mit dem Album?

Party und ernsthafte Texte, beides auf einem Album und genau meiner damaligen Stimmung entsprechend. „Scheidungskind, wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Ihr könnt mich alle mal … rotzfrech und bitte liebe mich so wie ich bin“. Heute singe ich die Texte noch immer einfach mit und bekomme bei Pinks Stimme noch immer Gänsehaut.

Platz 3

Band: Parkway Drive

Album: Reverence

Release-Datum: 04.05.2018

Genre: Metalcore

Was verbindest du mit dem Album?

Ich verbinde mit dem Album eine gute Zeit und heftig geile Konzerte. Egal, ob lange Autofahrten, der Hausputz oder einfach so – das Ding macht Laune und ich kann die Platte durchhören. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass wir uns hier im Haushalt den (guten) Musikgeschmack teilen und unsere gemeinsame Zeit als Paar zum Album-Release so langsam startete und wir viele Parkway Drive-Konzerte gemeinsam besucht haben.