Turbobier am 13.03.2024 im Z-Bau Nürnberg

Turbobier überzeugen mit Wiener Schmäh und einer Hymne auf das Bier

Event: Nobel Geht Die Welt Zugrund Tour 2024

Künstler: Focus, Turbobier

Ort: Nürnberg, Z-Bau

Datum: 13.03.2024

Kosten: ca. 28,00

Genre: Punkrock

Besucher: ca. 350

Link: https://www.turbobier.at/

Setlisten:

  1. Kein Schritt Zurück
  2. Für Immer 21
  3. Kein Fan
  4. Rote Rosen
  5. Oft Genug Erlebt
  6. Kallmekinsky
  7. 24/7
  8. Kein Limit
  9. Lebenslang Für Immer

  1. D.U.R.S.T.
  2. Zgroße Schuach
  3. Verliebt In Einen Kiwara + Barbara Ann
  4. Tanke
  5. King Of Simmering + Smells Like Teen Spirit
  6. Diwan
  7. Fang Mi Auf
  8. Fett Kumman
  9. Zersprengtes Herz
  10. Fuaßboiplotz
  11. Nobel Geht Die Welt Zugrund
  12. I Hoss Olle Leit
  13. Servas Adios
  14. VHS
  15. Feuerwehrfestl + Freibier
  16. Medley
  17. Insel Muss Insel Bleiben
  18. Arbeitslos

350 tanz- und feierwütige Gäste im Nürnberger Z- Bau! Und das unter der Woche – da muss schon ein Knaller-Act sein, der die Halle rockt! Es sind keine Geringeren als Turbobier aus Wien.

Focus

Denn Punkrock muss nicht immer nur englisch sein! Auch mit Wiener Schmäh und vielen Lobeshymnen auf das liebste alkoholische Getränk, dem Bier, funktioniert das wunderbar. Turbobier können auf ihrer lang erwarteten Tour Nobel Geht Die Welt Zugrund bei den Fans so richtig abliefern. Auf ihrer Tour durch 19 Städte bedienen sie neben Deutschland auch Österreich, Schweiz, Italien und Tschechien, wobei der Abschluss im Gasometer in der Heimat Wien stattfindet. Vier Jahre nach dem King Of Simmering ist jetzt die CD mit der gleichnamigen Tour Nobel Geht Die Welt Zugrund am Start. Denn wenn Weltuntergang, dann mit neuen Songs, neuer Show und allen Hits.

Denn zum Feiern braucht es nicht viel mehr als die nötigen Vibes, Texte zum Mitsingen und eine Band, die sich perfekt aufs Publikum einspielt. Sprich sechs Bier und Rock ’n‘ Roll quasi.

Turbobier

Bevor Turbobier loslegen, liegt der Fokus auf Focus. Die Punkrocker aus Riesa wollen durch ihren Support auf sich aufmerksam machen und legen eine gute, solide halbe Stunde ab 20 Uhr vor, indem sie ihr Album Kein Album präsentieren. Dabei gibt’s Songs wie Kein Schritt ZurückFür Immer 21Rote Rosen und Kallmekinsky zu hören. Mit Lebenslang Für Immer beenden die Vier ihr Set. Vom Publikum gibt’s einen Konfettiregen als Zugabe.

Bevor Marco Pogo und seine Jungs gegen 21:18 Uhr die Bühne entern, gibt es zur Einstimmung noch ein paar 80er-Jahre-Hits zu hören wie You To Me Are Everything (The Real Thing) und Conquest In Paradise (Vangelis), bevor die Band mit D.U.R.S.T. und Zgroße Schuach ihr Programm eröffnet. Den tosenden Beifall unterstreicht er mit den Worten, dass er die „Emotionen ja versteht“ und dass „wer heute Abend auf Partnersuche ist, genau bei der Partnerwahl schauen soll“.

Die richtige Überleitung zum Song Verliebt In Einen Kiwara, der mit der deutschen Fassung von Barbara Ann endet. Bevor die Show weitergeht, geht man erst mal „zu den wichtigen Dingen über“, natürlich dem eigenen Turbobier, das die Band unter anderem auch auf ihrer Website vertreibt.

In der Zeitschrift Beste Woche gibt es zwar vieles über die Royals zu lesen, aber nichts über den King Of Simmering berichten nun Turbobier und beenden den Song mit Smells Like Teen Spirit – zwar von Nirvana, aber immer noch ein Brett. Neue Lieder haben die drei Österreicher natürlich auch im Gepäck: Diwan, Fang Mi Auf, Fett Kumman und Zersprengtes Herz sind genau richtig zum Mittanzen und Mitsingen und natürlich für die Wall of Beer! Bei der Fußboiplotz Nummer wird erst mal obligatorisch abgefragt, wer Fußball bzw. Freibier mag und wenn man schon Nobel Geht Die Welt Zugund singt, braucht man halt auch mal ein Sakko. Insgesamt viermal zeigt sich der Präsident der Bierpartei in verschiedenen Looks, denn man muss den weiblichen Fans in der ersten Reihe ja auch was fürs Auge bieten.

Turbobier

Für die erste Zugabenrunde begibt sich der Sänger auch gleich mal in die Menge mit der Meinung I Hoss Olle Leit und sagt schon mal Servas Adios. Bei VHS ist Marco Pogo, der die Bühne voll ausnutzt, wieder in seinem Element. Und auch im Publikum ist spürbar – die Fans wollen die alten Klassiker hören. Die gibt’s dann auch geballt: Feuerwehrfestl, Freibier, einem Medley der letzten zehn Jahre sowie eine Fahrt über die Köpfe der Besucher mit einer Badeinsel zu Insel Muss Insel Bleiben, bevor mit Arbeitslos (nach Helene Fischers Atemlos), Konfetti und Luftschlangen wirklich Schluss ist – die anfänglichen Beendigungsansagen werden von den Fans natürlich nicht akzeptiert.

Eine gute Show mit viel Spaß und der Musik, die man sich als Fan wünscht. Turbobier sind dafür ein Garant und haben das auch ausdrucksstark – mal wieder – unter Beweis gestellt!