“Oulu ist eine Metal-Fabrik!“
Artist: Burning Point
Herkunft: Oulu, Finnland
Album: Burning Point
Spiellänge: 45:27 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 12. Juni 2015
Label: AFM Records
Link: https://www.facebook.com/burningpointfinland
Bandmitglieder:
Gesang – Nitte Valo
Gitarre, Gesang – Pete Ahonen
Gitarre – Pekka Kolivuori
Bassgitarre – Sami Nyman
Keyboard – Jarkko Väisänen
Schlagzeug – Jussi Ontero
Tracklist:
- In The Shadows
- All the Madness (2015)
- Signs Of Danger (2015)
- Find Your Soul
- Heart Of Gold (2015)
- My Darkest Times
- Dawn Of The Ancient War (2015)
- Into The Fire (2015)
- Queen Of Fire
- Blackened The Sun (2015)
- I’ve Had Enough (Into The Fire) (Kiss Cover)
Vor mir liegt die Band Burning Point mit gleichnamigen Album. Bevor es zur Musik geht, gibt es ein paar Fakten auf den Tisch: Die sechs Spielleute kommen aus Finnland, Nähe Oulu. Da findet jährlich die Luftgitarren-Weltmeisterschaft statt, was meines Erachtens sehr relevant ist. Dann kommen da auch unzählige Metal Bands her – und damit meine ich weit mehr als hundert (laut metal-archives.com), darunter zum Beispiel Kalmah.
Dazu kommt, dass nicht alle Bandmitglieder unbekannt sind. Sängerin Nitte ist am besten mit dem Namen Battle Beast zu verbinden. Vier der fünf anderen haben teilweise schon in mehreren Bands zusammengespielt, wie zum Beispiel bei Ghost Machinery.
Burning Point ist mit einer dreiviertel Stunde Spiellänge bestückt, verteilt auf elf Songs. Davon sind sechs Neuaufnahmen, vier neue Stücke und ein Kiss-Cover. Hinter diesen elf Liedern verbigt sich ein Sammelsurium aus verschiedenen Heavy Metal-Abteilungen: Sei es eine Midtempo Rock-Ballade wie Darkest Times oder ein Stück Power Metal-Gekreische à la Unleash The Archers mit Find Your Soul. Blackened Sun trumpft am Ende noch mit 90er Heavy Metal-Riffing auf, was richtig Spaß macht. Naja, und welche halbwegs anständige Band hat noch nicht Kiss gecovert?
Also alles in allem ein bunter Mix, mit dem man sich gut und gerne anfreunden kann. Es ist schön, dass der Heavy Metal in seiner älteren Form am Leben gehalten wird, aber genau so auch auf neues Material umgemünzt wird. Das haben die Finnen klasse hinbekommen und sich somit auch eine vernünftige Note verdient.
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