“Mittendrin statt nur dabei!“
Artist: Deez Nuts
Herkunft: Melbourne, Australien
Album: Word Is Bond
Spiellänge: 34:56 Minuten
Genre: Hardcore, Punk
Release: 27.04.2015
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/deeznutshardcore?fref=ts
Bandmitglieder:
Gesang – JJ Peters
Gitarre – Matt „Realbad“ Rogers
Bassgitarre – Sean Kennedy
Schlagzeug – Alex Salinger
Tracklist:
1. Word
2. Yesterday
3. Pour Up
4. What´s Good
5. Behind Bars
6. What I Gotta Do
7. Chess Boxin
8. Don´t Wanna Talk About It
9. Face This On My Own
10. Wrong Things Right
11. Understand
12. Party At The Hill
13. The Message
14. Word Is Bond
Deez Nuts wurden 2007 von JJ Peters in Australien gegründet. In der Zeit stand alles auf Sturm für ihn und sein Gefolge. Mit World Is Bond blicken die Jungs aus Down Under auf ihren vierten Longplayer, der seit Ende April die Köpfe zum Kreisen bringt. Als Hardcore Kombo lassen sie Punk mit Rap-Einlagen in leichte Metal-fEinflüsse gleiten. Neben ihrer Heimat sind die Musiker aus Melbourne bei uns ein angesagtes Eisen im nationalen Hardcore Ofen. Ein Chart Erfolg wie mit dem letzten Silberling Bout It ist mit Word Is Bond stark zu erwarten.
Was Deez Nuts ausmacht, ist die Punk-Attitüde im Rapstil, die eben nicht auf die Eier geht. Locker-leicht treiben die Beats die Volcals von JJ Peters in die Ohren. Der mehrstimmige breaklastige Gesang hämmert wie eine Betonfaust ins Gesicht des Käufers. Dennoch überziehen die Australier ihre Songs nicht, sondern bleiben auf den Hardcore-Tatsachen kleben, die ihre Fans lieben. Mit dem gewissen Groove dürfte man die Bezeichnung „Punk Groove Core“ nicht belächeln. Persönlich bin ich mit der Formation noch nicht in Berührung gekommen, durch diverse News war der Name dennoch ein Begriff, wie sich herausstellt auch zu Recht. Mit wenig gerechnet, ist die Kombinationsfreudigkeit von Deez Nuts sowie die starke Umsetzung eine Bereicherung für die Szene. Word Is Bond ist nebenbei frisch und – was immer wichtig ist – kann auf Hits setzen, die das Album gleich noch einmal aufwertet. Eines dieser Highlights hört auf den Titel Face This On My Own, der auch einen Genre-fremden Konsumenten zum Kopfnicken bewegt. Mehr als ein „Daumen hoch“ bleibt daher nicht über die 35 Minuten und vierzehn rasanten Tracks zu sagen!