Asaru – From The Chasms Of Oblivion

“Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Oder einfach:”Back from the Dead”!“

Artist: Asaru

Album: From The Chasms Of Oblivion

Spiellänge: 57:22 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 18.05.2012

Label: Schwarzdorn Productions

Link: [URL]http://www.asaru.de[URL]

Bandmitglieder:

Gesang, Gesang – Frank Nordmann
Bass – Petter Myrvold
Schlagzeug – Sebastian Wilkins

Tracklist:

  1. The Eyes Of The Dead
  2. At Night They Fly
  3. Under The Flag
  4. Blind Obedience
  5. Fotapt I Dodens Favn
  6. Nebel
  7. Beyond The Bonds Of Time
  8. Invoking Te Serpent Of Death
  9. World On Fire
Asaru-FromTheChasmsOfOblivion

Asaru wurden im Herbst 1995 von Frank Nordmann, G / V und Dorian Kremer gegründet. Zusammen mit Robert Buth und Sebastian Schmall wurde das Line-Up vervollständigt. Wegen einer schweren Armverletzung musste Dorian durch Alexander Schmidt im Sommer 1996 ersetzt werden. Etwa zu dieser Zeit beschlossen Asaru, eine zweite Gitarre hinzuzunehmen und Marcus Hellström trat der Band bei. Im Oktober 1996 wurde das erste Demo Dangers Of Magical Artifacts In Night aufgenommen. Ein paar Monate später verließ Marcus Asaru wieder. Die zweite Demo Darkness wurde im Dezember 1997 aufgenommen – Ruth Knepel war hier zum ersten Mal auf dem Song Schattenkindzu hören. Im Jahr 1998 wurde die Band von Torsten Hirsch an der Gitarre begleitet. Nach vielen Monaten ohne einen Proberaum wurde im Winter 1999/2000 die EP Baalpriku mit programmierten Drums aufgenommen. Direkt nach den Aufnahmen verließ Gitarrist Mick Marius „Zosch“ Volz die Band und wurde durch Thilo Feucht im Frühjahr 2001 ersetzt. Im Winter 2003/2004 ging Andy und man fand schließlich Asaru Heiko Heil als Schlagzeuger. Im August 2006 wurde der Longplayer Dead Eyes Still See aufgezeichnet und streng vor der Öffentlichkeit verborgen. Im März 2007 spielten Asaru ihren letzten Gig und Frank zog nach Norwegen. Seitdem hatte Asaru kein aktuelles Line-Up mehr und wurde auf Eis gelegt (schon wieder). Ende 2008 erhielt Asaru dann einen Vertrag mit ARTicaz Records.

Mit neuem Drummer und Bassisten im Gepäck sind die ursprünglich aus Darmstadt in Hessen gegründeten Asaru zurück mit ihrem neuen Longplayer Namens The Chasms of Oblivion.Die Mannen um Sänger Frank Nordman, der 2009 nach Norwegen ging, bringen uns typischen norwegischen Black Metal mit. Düster, schleppend und mit einigen Thrash-Riffs unterlegte Tracks, die einem den kalten Schweiß den Rücken runterlaufen lassen. Ein Beispiel dafür ist der Song Nebel, der einen fesselt und gedanklich an dunklere Orte bringt.

Sehr gut arrangiert ist auch der auf Norwegisch gesungene Track Fotapt I DodensFavn. Ansonsten wirkt der Longplayer eher eintönig und überrascht nicht sonderlich, obwohl er gut arrangiert ist. Hier und da würde man sich etwas mehr Abwechslung und Neues von Asaru wünschen. Da man die Band kennt, hätte man etwas ”Größeres, Einzigartigeres” von den Jungs erwartet, was an dieser Stelle nicht als ”schlecht ”bewertet stehen soll.

Wenn man wie Asaru 2009 plötzlich von der Bildfläche verschwindet und dann 2012 – wie von den Jungs verkündet – „von den Toten“ zurückkehrt, erwartet man halt einen Kracher, den man so schnell nicht vergisst .Die Rückkehr von den Toten muss also nicht unbedingt immer überraschend sein, dennoch ist der Longplayer etwas, womit man eigentlich nicht gerechnet hätte.

Fazit: Ein gelungener Longplayer, dem leider der WOW-Effekt fehlt. Zwar in gewöhnlicher Asaru-Manier, bis auf Nebel und Fotapt I Dodens Favn jedoch wenig überraschend . Anspieltipps: Under The Flag , Nebel und Fotapt I Dodens Favn
Kai R.
0
0