“Freund der Inspirationslosigkeit? Hier bist du richtig!“
Artist: King
Album: Forged By Satan’s Doctrine
Spiellänge: 48:33 Minuten
Genre: Death / Black Metal
Release: 28.01.2012 (D)
Label: Deathgasm Records
Link: http://www.facebook.com/KINGSATHAN
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – Israel Bathroz Sathanas Lucifer
Gitarre, Gesang – Zarthan Avtomat Kalashnikova
Bass, Gesang – Raken
Schlagzeug – Baleck
Tracklist:
- Summon Shub-Niggurath Ye Black
- No Pray, No Mercy, Just Death (Unpromised Satan)
- Kill the Posers Like Fucking Christians
- When the Walls of Heaven Turn in Black
- Evil Evangelization
- Emperor of Darkness
- The Ruthless Atittude of Evil Sobervia
- Satan’s Fabrica
- Macabre Satanas
- Nonlaugther – Zero Fucking Happiness
- What’s Satan Domain
Kolumbien hatte schon immer das Talent, technisch qualitativ hochwertigen Black und Death Metal zu erzeugen. King, die es seit 2005 offiziell gibt und die aus der Antioquia-Region stammen, knüppeln mit ihrem ersten Album kräftig mit.
Musikalisch gesehen bietet die Band, die mit klassischem Nile-Gesangstrio auftritt, alles das, was den technischen Death Metal-Bereich heutzutage auszeichnet: Guitarshreds im Stile von Hate Eternal, Schlagzeugwalzen à la Azarath und südamerikanisches Grunzen ganz im Sinne von Thornafire. Klingt verlockend? Würde man annehmen… Leider hat die Scheibe aber auch alle negativen Seiten dieses Genres: Trigger-Kicks (würg!), wenig kreative Parts und das klassische Death / Black-Klischee: WIR SIND BÖSE!
Letztendlich weiß man auch wirklich nicht, wie ernst es die Band bei Liedern wie Kill All Posers Like Fucking Christians meint, denn als quasi Hybridtruppe der neueren Black Metal-Szene kann man die Jungs bei solchen Phrasen eigentlich nicht für voll nehmen. Darkthrone würde allerdings damit wegkommen!
Wirklich inspirierungsvolle Parts findet man auf der Platte eher spärlich. Das Stück The Ruthless Attitude Of Evil Sobervia hat zumindestens einen dieser lichten Momente. Wer auf kompromisslosen Death / Black Metal aus Südamerika steht, kommt sicherlich bei der Platte auf seine Kosten. Aber sicherlich fallen einem auch hundert andere Bands ein, die im Prinzip genauso klingen.