70.000 Tons Of Metal 2024 – wir sind dabei! Teil 2

Organisatorisches – was muss alles erledigt und bedacht werden

Weiter geht’s mit unserer Planung für die 70.000 Tons Of Metal 2024. 

Möglicherweise habt ihr den ersten Teil von 70.000 Tons Of Metal 2024 – wir sind dabei! gelesen? Wenn nicht, könnt ihr das hier nachholen 😊  

Nachdem nun die Eckdaten feststehen, muss ja alles gebucht werden. Unter anderem auch die 70.000 Tons. Das geht nur über Kreditkarte. Ich habe zwar eine, überlege aber, mir eine zu holen, die eine Reiserücktrittsversicherung beinhaltet. Kay hat eine Mastercard Gold und ich besorge mir auch eine. Das geht erfreulicherweise schnell und unkompliziert. Kaum ist sie da und alles freigeschaltet, buchen wir jeder die reservierte Kabine. Die Buchungsbestätigung erfolgt prompt – geiles Gefühl, nun wird es ernst. ❤️

Ach ja, um in die USA einreisen zu können, ist ein Reisepass unerlässlich. Ich habe schon seit Jahrzehnten keinen Reisepass mehr (das letzte Mal, dass ich den gebraucht habe, war für das ehemalige Jugoslawien mit meinen Eltern – jetzt habt ihr auch eine Ahnung, wie alt ich bin 😀). Also ab zum Fotografen, ein aktuelles Foto machen und damit zum Amt (in meiner Gemeinde benötigt man zum Glück keinen Termin, sondern geht einfach hin). Sechs Wochen später darf ich ihn abholen. Kay braucht in Kiel ein bisschen länger, Kai und Kati hatten schon welche.

So, was ist als Nächstes dran? Kai hat uns einen Link geschickt, über den wir einen ESTA-Antrag stellen können. Den benötigt man, wenn man ohne Visum in die USA einreisen möchte. Über den Link können wir das ESTA-Formular ausfüllen und absenden, das Ganze kostet 21 US-Dollar und man benötigt lediglich den Reisepass. Auch hier kommt die Zusage recht fix – also können wir das nächste Häkchen auf unserer Liste setzen.

Mittlerweile ist es September, wir haben die meisten Festivals hinter uns gebracht, unter anderem das Headbangers Open Air, das Jailbreak Festival in Dänemark und auch das Schlammbaden in Wacken. Die ersten Zahlungen für Hotels und Flüge sind vom Konto abgegangen. Das Blue Moon Hotel, unser erstes Ziel, haben wir übrigens nicht über das Reisebüro, sondern in Eigenregie über Booking.com gebucht, und das Nuvo Suites über Check24. Beides war in Eigenregie um einiges günstiger, als das Reisebüro es hätte buchen können.

Nachdem nun die großen, wichtigen Sachen alle organisiert, gebucht und gezahlt sind, gibt es natürlich noch diverse, aber nicht unwesentliche Dinge zu bedenken und zu regeln.
Es geht mit dem Handy los: Roaming geht mit unseren Mobilfunkverträgen in den USA nicht, bzw. ist zu teuer. Ok, in den Hotels und in der Ferienanlage in Cancún werden wir wohl W-LAN haben, aber unterwegs wäre es auch nicht so verkehrt, wenn wenigstens einer von uns das Internet nutzen kann, und wenn es nur darum geht, ein Fahrzeug von Uber zu buchen 😉
Wir entscheiden uns für eine E-Sim von airalo. Die ist relativ günstig, lässt sich in verschiedenen Konstellationen buchen und anschließend auch für Mexiko verwenden. Es gibt sogar ’ne Kombination US/Kanada/Mexiko: Americanmex.
Dann die Frage der Steckdosen. Welche Adapter brauchen wir? Die USA stellen ja gerade von 2-polig auf 3-polig um (vereinfacht ausgedrückt, denkt dran, ich bin kein Profi), wobei man wohl auch die 2-poligen Stecker bei 3-poligen Steckdosen nutzen kann. Egal, ich hole mir einfach jeweils einen, Kay hat auch noch welche liegen und somit sind wir auch hier bestens ausgerüstet.

Da ich schon von Uber geschrieben habe. Die Frage, wie wir vom Flughafen zum ersten Hotel und von dort wiederum zum Hafen PortMiami kommen, um an Bord gehen zu können, hatten wir für uns mit Uber geklärt. Kai R. hat bereits einen Uber-Account. Wir können also schon rechtzeitig einen bestellen und müssen uns nicht vor Ort drum kümmern. Am 02.02., wenn wir mit der Freedom Of The Seas wieder angelegt haben, holen wir uns einen Leihwagen, und sind dann unabhängig. (Den Transfer in Mexiko haben wir schon über das Reisebüro mitgebucht, da müssen wir uns um nichts kümmern.)

Es ist Januar, wir sind im Jahre 2024 angekommen. Es wird Zeit, sich auch um die Kleinigkeiten zu kümmern.
Wir treffen uns online zu einer Telko und überlegen zuerst, welches Paket der Heavy Metal Beach Party wir buchen möchten. Diese Pre-Party im Hotel Cleveland in Miami Beach am Tag vor der 70.000 Tons ist nämlich nicht kostenfrei, da gibt es verschiedene Preiskategorien mit verschiedenen Inhalten. Wir entscheiden uns für Sunday Only – Live Rock Band KaraokeEntry for Sunday includes Heavy Metal Beach Party „Weekend Wristband“ and all drink specials!“ (Das Wristband ist ein absolutes Muss 😀). 

Da wir ja nach der 70.000 Tons noch zwei Tage in Miami bleiben und die Everglades und die Keys besuchen möchten, bucht Kati schon mal den bereits erwähnten Leihwagen. Kai äußert seinen Wunsch, unbedingt mal einen Walmart besuchen zu wollen. Ok, genehmigt, liegt auf dem Weg 😊
Wie sollte es anders sein, Kay recherchiert schon mal nach Plattenläden, um seine Vinylsammlung zu erweitern. Passt auch, Yesterday And Today ist dicht bei 😉
Wir hatten schon vor Monaten überlegt, uns spezielle Time For Metal T-Shirts für die Kreuzfahrt anzufertigen. Kai hat ja ein Händchen für so was. Gesagt, getan. Wenn ihr uns also an Bord der Freedom Of The Seas mit 70.000 Tons – TFM-Press-Crew Shirts rumlaufen seht, quatscht uns gerne an! 

Der Januar schreitet voran, endlich werden die restlichen Bands bekannt gegeben – wurde ja auch mal Zeit … Das wirft natürlich die nächsten Fragen auf. Welche Band möchten wir interviewen? Kai stellt sich einen Plan auf, welche Bands er zu unserem Podcast Leise War Gestern einladen möchte. Das riecht nach viel Arbeit, aber ok, wir fahren ja auch nicht zum Vergnügen mit. Na ja, vielleicht ein bisschen 😉   

Apropos Vergnügen, wir haben uns mal die Getränkepakete der Linie Royal Caribbean genauer angeguckt. Alter Verwalter, ich scheine nüchtern bleiben zu müssen … 😳 Aber wie war das, wir müssen ja eh arbeiten.
Wo wir schon bei den Preisen sind. Das Internet auf dem Schiff ist mal ein richtiges Schnäppchen. Während wir uns ja ansonsten für eine E-Sim von Airalo entschieden hatten, funktioniert das an Bord natürlich nicht. Hier kann man sich Internetzugang für 27,99 Dollar pro Tag buchen. Solltet ihr also nichts von uns hören, während der Tage auf See, wird das daran liegen … 

Am 20. Januar kommt endlich die E-Mail mit dem Link zum Check-in. Das ist schnell erledigt, nun können wir auch den Landgang in Puerto Plata planen. Wir beschließen, das in Eigenregie zu machen. Kati möchte sich am Flughafen einen Reiseführer kaufen und ihn im Flieger lesen (Zeit ist ja reichlich vorhanden) 😂. Dann kann sie den Guide geben. 😀

So meine Lieben, es ist Freitagabend, morgen geht es in aller Frühe los. Es ist alles gebucht, mein Koffer ist gepackt (Kay hat seinen schon dreimal umgepackt 😂), meine Wohnung und meine Kater weiß ich gut von meinem Sohn versorgt (die Jungs lieben ihn und werden die Zeit mit ihm wahrscheinlich unglaublich genießen). Danke Lasse!❤️
Ich freu mich total – auch darauf,
Kai und Kati endlich wieder „in echt“ zu sehen. Unser Kollege Lommer ist ja schon seit ein paar Tagen vor Ort und postet ständig tolle Fotos, auch auf ihn freue ich mich sehr (da muss man tatsächlich ganz bis nach Miami reisen, um sich zu treffen 😀). 

Freut euch auf den dritten Teil von 70.000 Tons Of Metal 2024 – wir sind dabei! In dem werde ich dann von der Reise und selbstverständlich speziell von unserer Zeit an Bord  berichten.
Das dauert nun natürlich ein bisschen 😉

Kai und Kati haben übrigens die Folge 70.000 Tons Of Metal 2024 – Prequel 2 aufgenommen. Hört gerne mal rein! Spoiler: Ich werde nicht am Metal Yoga teilnehmen 😂 

Zum Podcast:

Hier kommt ihr zum 1. Teil Von der Idee bis zur konkreten Planung, hier zum 3. Teil Es geht los! und hier zum 4. Teil Endlich an Bord.