Valkeryon – Vision Of Fire

“Das Feuer brennt eher auf Sparflamme“

Artist: Valkeryon

Herkunft: Panama City, Panama

Album: Vision Of Fire

Spiellänge: 56:18 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 22.08.2014

Label: The Leaders Group

Link: http://www.valkeryon.com

Bandmitglieder:

Gesang – Rubens
Gitarre – José Chang
Bassgitarre – Daniel De León
Keyboard – Alpha Prime
Schlagzeug – Anthony Malcolm

Tracklist:

  1. Never Fades
  2. Culture War Pt. 1 Dunas
  3. Culture War Pt. 2 Reconquest
  4. Umbra Wars
  5. Fight With Time
  6. Corruption
  7. Trivial
  8. Spaceshift
  9. A Place Beyond
  10. Farewell

Valkeryon - Vision Of Fire

Die Band Valkeryon hat zwar eine Seite bei Facebook und auch eine eigene Internetseite, aber die Geschichte der Gruppe ist wohl so kurz, dass es darüber nicht allzu zu viel zu sagen gibt. Die Mitglieder rekrutieren sich wohl teilweise aus der Band Animedley, nannten sich dann zunächst Unlimited, um aber Rechtsstreitigkeiten und Urheberansprüchen aus dem Weg zu gehen, benannte man sich in Valkeryon um. Am 22.08.2014 erscheint das Debütalbum Vision Of Fire.

Das Album startet mit Never Fades und geht grundsätzlich schon in Richtung Power Metal der Marke Angra oder Shaman, allerdings hat Sänger Rubens bei weitem keine derart kraftvolle Stimme. Außerdem läuft hier trotz schnellem Schlagzeug- und Gitarrenspiel doch irgendwie alles mit gebremstem Schaum – oder, um es mal weniger nett zu sagen, wie eine schlecht gemachte Kopie der genannten Bands.

Über die folgenden Lieder kann ich leider auch nichts anderes sagen. Manche Abschnitte waren sehr schwer erträglich, mein Finger schwebte des Öfteren über der Skip-Taste. Dabei weiß ich noch nicht mal, was schlimmer war: Der Gesang von Rubens oder das manchmal sehr im Vordergrund stehende Keyboard.

Etwas Abwechslung kommt dann mal bei Trivial zustande. Ich weiß nicht, ob das Samba- oder Rumba-Rhythmen sind, aber hier kommt zumindest mal so etwas wie mittelamerikanisches Feeling rein und es ist trotzdem noch gut hörbar. Wenn jetzt Rubens noch besser singen könnte…

Auch das folgende Spaceshift kommt mal etwas anders daher. Wie der Name wohl sagen soll, klingt es zeitweise ein wenig nach Science-Fiction-Soundtrack, wobei der Refrain nicht über- sondern eher unterirdisch ist.

Das Lied A Place Beyond hätte sich richtig gut entwickeln können. Bis zu einem gewissen Punkt habe ich immer noch gedacht „klasse Intro“, aber es ist ein Instrumentalstück und da fällt Valkeryon über die Dauer des Liedes zu wenig ein.

Fazit: Man kann Valkeryon nicht unterstellen, dass sie sich nicht bemühen würden, aber ich denke mal, die meisten wissen, was es bedeutet, wenn im Zeugnis steht "war stets bemüht". Viel mehr möchte ich über dieses Album eigentlich nicht sagen.

Anspieltipps: Trivial und Spaceshift
Heike L.
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