A Confession

Starker Real Life Krimi mit emotionalen Tiefen

Filmtitel: A Confession

Sprachen: Deutsch, Englisch

Untertitel: Deutsch

Laufzeit: ca. 270 Minuten

Genre: Krimi, Thriller, Drama

Release: 30.10.2020

Regie: Paul Andrew Williams

Link: https://www.edel.com/

Produktion: Edel Germany GmbH

Schauspieler:

Martin Freeman, Siobhan Finneran, Imelda Staunton, Peter Wight, Martin Freeman

Vom Polizeithriller zum Justiz- und Charakterdrama – dieser Streifen hat viel zu bieten. Die englische Kriminalserie nach wahren Begebenheiten mit dem Titel A Confession hat einige spannende Handlungsfolgen im Programm. In 270 Minuten drücken Schauspieler wie Imelda StauntonMartin Freeman oder Siobhan Finneran ihren Stempel auf. Unter der Regie von Paul Andrew Williams wurden sechs Folgen à 45 Minuten eingespielt, die Ende Oktober auf DVD über Edel Motion veröffentlicht wurden.

Der Inhalt von A Confession:

Swindon, England, März 2011. Es ist ein Tag wie jeder andere. Doch als Elaine O’Callaghan einen Anruf ihres Sohnes Liam erhält, ändert sich für sie auf einmal alles: Ihre 22-jährige Tochter Sian ist nach einem Clubbesuch letzte Nacht nicht nach Hause gekommen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihr. Die O’Callaghans schalten die Polizei ein und den Fall übernimmt Superintendent Stephen Fulcher. Indizien lassen ihn schnell Parallelen zu einem Cold-Case-Fall von vor acht Jahren ziehen: Die junge Frau Becky Edwards verschwand auf ähnliche Art und Weise und ein Mörder wurde nie gefasst. Ihre Mutter sucht nach all den Jahren immer noch nach Antworten. Die Ermittlungen führen Fulcher zu einem Taxifahrer namens Christopher Halliwell. In der Hoffnung, dass Sian noch lebt, setzt Fulcher alles daran, Christopher ein Geständnis zu entlocken, und das ohne anwaltlichen Beistand. Wird Halliwell am Ende ungestraft davonkommen? A Confession wirft die Frage auf, ob juristisches Recht immer etwas mit Gerechtigkeit und gesundem Menschenverstand zu tun hat.

A Confession
Fazit
A Confession lebt von einer wahren Handlung, was mir, wie ihr sicher schon gemerkt habt, immer besonders gut gefällt. Der Kriminalfall aus dem Jahr 2011, der die Story bildet, ist greifbar und beeindruckt durch die gute Regie und die schauspielerische Leistung. Dem Krimi werden Zutaten aus einem guten Thriller und Drama beigefügt und wird dadurch noch mehr zur absolut runden Sache. In sechs kleine Häppchen verpackt bekommt man nach und nach den Inhalt serviert, der über die Dauer nicht an Spannung einbüßt. Es muss eben nicht immer eine Serie sein, es darf auch einfach mal ein langer Film auf ein Staffelniveau gehoben werden, dem kein Nachfolger hinterherfliegt. Das Leid und Elend für alle Betroffenen kann authentisch eingefangen werden und erzeugt emotionale Bilder, die im Kopf bleiben. Recht und Ordnung werden abermals in ein Licht gerückt, das die Frage aufwirft: Was ist den Gesetzeshütern erlaubt und wo fangen die Grenzen an. Diese Frage kann nicht geklärt werden, sorgt jedoch für Tiefen, die jeder Zuschauer nachvollziehen kann. Ton, Kulisse, Handlung im Einklang mit der Umsetzung und kann man ohne Weiteres empfehlen.
René W.
8.8
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