Artist: Anvil
Herkunft: Kanada, Toronto (Ontario)
Album: Impact Is Imminent
Spiellänge: 49:43 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 20.05.2022
Label: AFM Records
Links: http://my.tbaytel.net/tgallo/anvil/
https://www.facebook.com/anvilmetal
Produktion: Jörg Uken und Mattes in der Soundlodge, Rauhenfehn
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Steve „Lips“ Kudlow
Bassgitarre und Gesang – Chris Robertson
Schlagzeug – Robb Reiner
Tracklist:
- Take A Lesson
- Ghost Shadow
- Another Gun Fight
- Fire Rain
- Teabag
- Don´T Look Back
- Someone To Hate
- Bad Side Of Town
- Wizard´s Wand
- Lockdown
- Explosive Energy
- The Rabbit Hole
- Shockwave
- Gomez
Vielen dürften Anvil auf jeden Fall von der großartigen Banddokumentation Anvil! The Story Of Anvil bekannt sein. Eher wenige Metalhörer dürften viele Platten der Kanadier wirklich gehört haben, geschweige denn wissen, dass die Band um „Lips“ bereits eine stolze Schlagzahl von 19 Studiowerken vorweisen kann. Wie die meisten anderen Bands hatte das Heavy Metal-Urgestein gezwungenermaßen zwei Jahre Zeit für Impact Is Imminent, da Corona sei „Dank“ das Livegeschäft vollständig zum Erliegen gekommen war. Aber da Anvil eine der Bands sind, bei der zu große Neuerungen nicht gern gesehen werden, wussten wir ja eigentlich bereits im Vorfeld, dass wir zwar stilistisch gleichbleibende, aber erstklassige Songs erhalten werden.
„Alles fügt sich homogen zusammen. Dadurch klingen die neuen Stücke bis in die kleinsten Details hinein wie aus einem Guss, sowohl rhythmisch als auch harmonisch. Früher waren unsere Studioaufenthalte mitunter wie ein Sprung ins kalte Wasser, bei dem man vieles improvisieren oder kurzfristig entscheiden musste. Diesmal dagegen hatte ich im Vorfeld der Aufnahmen nicht nur ausreichend Zeit fürs Songwriting, sondern auch die Muße, alle Ideen auf Herz und Nieren zu prüfen und so lange an ihnen zu feilen, bis sie perfekt waren.“, zeigt Kudlo die Hintergründe der längeren Schaffenszeit auf, ohne dabei allzu sehr das böse C in den Vordergrund zu rücken.
Insofern, dass das meiste typische Anvil-Kost darstellt, sind die beiden Instrumentals Teabag und Gomez echte Überraschungen für die Ohren. Eher rock’n’rollige Nummern, Letztere sogar mit Bläsersätzen arrangiert, lassen an den Kanadiern eine völlig neue Note entdecken, die die einen lieben und die anderen hassen werden.