Neues aus Mütterchen Russland!
Artist: Arkona
Herkunft: Moskau, Russland
Album: Vozrozhdenie
Spiellänge: 58:33 Minuten
Genre: Russischer Folk, Pagan Metal
Release: 11.11.2016
Label: Napalm Records
Link: https://www.facebook.com/arkonarussia/
Bandmitglieder:
Gesang, Keyboard und Percussions – Maria „Scream“ Archipowa
E- Gitarre und akustische, Balalaika–Sergei „Lazar“
Bass – Ruslan Knjas
Sackpfeife und Flöten – Wladimir „Volk“
Sackpfeife, Flöten, Schaleika und Okarina – Wladimir Tscherepowski
Schlagzeug – Andrej Ischtschenko
Tracklist:
- Kolyada
- Maslenitsa
- Kdomu Swaroga
- Chernye Vorony
- Vozrozhdenie
- Rus
- Brate Slavyane
- Solntsevorot
- Pod Mechani
- Po Zverynim Tropam
- Zalozhny
- Zov Predkow
Das vorliegende Album Vozrozhdenie der Band Arkona kommt mit sagenhaften zwölf Kompositionen daher, die seit ein paar Jahren auch live eine Bereicherung sind und im letzten Jahr erneut über Napalm Records veröffentlicht wurden. Das ist ja schon mal was. Zudem wird nicht, wie sonst üblich, auf englisch gesungen, sondern in der Landessprache, nämlich russisch. Das mag so manchen Hörer abschrecken, aber die Stimme von Maria besitzt viel Charme und Charisma. Und die Band bietet einiges an technischer Virtuosität und Spielfreudigkeit. Da ich ab und an in östlichen Gefilden unterwegs bin und mich gerne über die jeweiligen landestypischen Metalheroes informiere, bin ich dem Ganzen gegenüber recht aufgeschlossen.
Bereits das erste Stück Kolyada kommt mit russischer Leidenschaft und Esprit daher. Da fällt es mir etwas schwer, nicht meine E-Gitarre auszupacken und mit zu jammen. Sehr nice! Kdomu Swaroga knallt auch dem letzten Zweifler kompromisslos harte Töne an die Ohren. Bestens. Vozrozhdenie wartet mit tanzbaren Pogoelementen auf, bei Rues handelt es sich um eine Ballade voller russischen Charmes. Brat Slavyane wird gitarrentechnisch mit Oldfieldschen Riffs unterstützt, Solutsevorot ist mir gesangstechnisch etwas zu platt, geht aber sonst recht gut ab. Pod Mechani ist, Gott sei es gedankt, wieder recht powervoll und brillant. Po Zverynim Tropan kommt mir mit etwas zu viel Pathos um die Ecke. Zalozhny wiederum gefällt mir recht gut mit dem fröhlichen Drumherum und der technischen Brillanz. Der Gesang stimmt auch. Zov Predkov bietet einen würdigen Abschluss für das Album.