“I glab i werd narrisch, muas des sa?“
Artist: Battlecreek
Herkunft: Bayern, Deutschland
Album: Hate Injection
Spiellänge: 51:52 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 11.11.2016
Label: Violent Creek Records
Link: https://battlecreek.bandcamp.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Berne
Gitarre – Chris
Bassgitarre – Nodeng
Schlagzeug – Phil
Tracklist:
- Dealing Death
- Redneck Riot
- Kill Or Be Killed
- Hate Injection
- Blood For The President
- Fuck The Demon
- Hell In A Cell
- Dädldi Dädldi Dä
- Nodeng Of Darkness
- Bomb Under Your Pillow
- Set Me Free
- Turbodestroyer
Das junge Quartett um Battlecreek hat sich dem Thrash Metal verschrieben und es geschafft, nach der ersten Veröffentlichung des zweiten Albums Hate Injection genau ein Jahr nach Release eine Neuauflage herauszubringen. Unterstützt wird die Band durch Violent Creek Records, und für den Hörer sind zudem noch drei Bonustracks inklusive. Aber die Frage ist, ob wirklich eine Neuauflage zwingend notwendig ist.
Verhackte Neune, der Vierer haut nach einem eher lahmen Songintro mal so richtig in die Saiten und bläst den Hörer erstmal mit einer ordentlichen Portion Thrash Metal der neueren Schule aus den Latschen. Passend zu dem Stil, der auf Hate Injection gezeigt wird, fühle ich mich relativ nahe an die Jungs von Dust Bolt, etwas entfernter an Thrash Metal Bands wie Municipal Waste erinnert. Der Gesang von Berne ist sehr aggressiv und kräftig, und auch die anderen Bandmitglieder stimmen in manchen Parts einfach mal mit ein, um dem Ganzen etwas mehr Pfeffer bei zu geben. Aber es werden auch, wie bei dem gleichnamigen Track zum Album Hate Injection, einfach mal ein paar Growls hinzugemischt, was etwas überrascht aber doch gut reinpasst.
Vor allem die Arbeit an der Gitarre ist sehr genial geworden, so geben Songs wie Kill Or Be Killed und Hell In A Cell Anlass genug, um einen ordentlichen Pit zu eröffnen und die Matte zu schütteln. Sehr schön ist es auch, dass es teilweise groovig wird, und trotz aller Geschwindigkeit die Riffs sehr eingängig sind. Gitarrensoli kommen auf dieser Scheibe auch nicht zu kurz. Herzerfrischend ist es, dass der Bass hier sehr gut in allen Songs hervorsticht und zudem einen kurzen Solopart zu Beginn von Hell In A Cell bekommt. Das Ganze verleiht den Songs deutlich mehr Kraft.
Abwechslungsreich ist die Scheibe auf alle Fälle, und vor allem enthält Hate Injection zudem noch 3 Bonustracks, darunter Cover der Band Sarepta und The Sweet.