Beast In Black am 03.03.2023 im Grünspan in Hamburg

Ein griechisch dominierter Powermetal Abend in der Hansestadt

Eventname: Dark Connection Tour 2023

Headliner: Beast In Black

Special Guest: Firewind

Ort: Grünspan, Hamburg

Datum: 03.03.2023

Genre: Power Metal

Besucher: ca. 750 Besucher

Veranstalter: Contra Promotion GmbH (https://www.contrapromotion.com)

Link: https://www.facebook.com/events/517903909920680

Setlisten:  

 

  1. Blade Runner 
  2. Eternal Fire 
  3. Die By The Blade 
  4. Revengeance Machine 
  5. Unlimited Sin 
  6. The Fifth Angel 
  7. Moonlight Rendezvous 
  8. Crazy, Mad, Insane 
  9. Sweet True Lies 
  10. To The Last Drop Of Blood 
  11. Oceandeep 
  12. Dark New World 
  13. Beast in Black 
  14. Hardcore 
  15. Born Again 
  16. Blind And Frozen 
  17. Cry Out For A Hero 
  18. One Night In Tokyo 
  19. End Of The World 

 

  1. Welcome To The Empire 
  2. I Am The Anger 
  3. Head Up High 
  4. Destination Forever 
  5. Fire And The Fury 
  6. Ode To Leonidas 
  7. Destiny Is Calling 
  8. Rising Fire 
  9. Maniac
 

Heute geht es ins Grünspan, zu einem Konzert, auf das ich mich schon sehr freue. Als wir ankommen, ist schon eine lange Schlange zu sehen. Kein Wunder, da dieses Konzert ausverkauft ist. Allzu lange stehen wir trotzdem nicht in der Kälte, zum Glück. Im Grünspan orientieren wir uns erst mal. Die Location ist interessant aufgebaut über zwei Ebenen. Oben befindet sich die Garderobe und man kann von hier prima auf die Bühne schauen. Diese ist recht groß und das noch abgedeckte Bühnenbild von Beast In Black nimmt davon einen großen Teil ein. Firewind haben ihr Setup in dem freien Raum davor aufgebaut, sodass es für die Recken um Gus G. wohl kuschelig wird. Nun noch etwas gegen die trockene Kehle tun. Die Preise sind im mittleren Rahmen, 3,40 € für ein Bier und 3,20 € für eine Cola. Danach geht es runter in den großen Saal vor die Bühne. 

Jetzt heißt es warten, bis Firewind die Bühne betreten. Live habe ich die Band noch nicht gesehen. Aber ich denke mal, dass die Jungs ordentlich abliefern werden. Bisher habe ich in relativ kurzer Zeit Herbie Langhans mit mehreren Konstellationen gesehen und jeder Abend war sehr unterhaltsam. Kurze Zeit später wird es dunkel und Firewind stürmen die Bühne. Das Publikum kommt schnell in Fahrt und die Stimmung ist super. Welcome To The Empire heißt das erste Lied. Und das Publikum heißt die Vier willkommen. Fast nahtlos geht es über in I Am The Anger und auch hier beweist das Hamburger Publikum wieder mal, wie gerne und ausgiebig abgerockt wird.

Firewind, Grünspan, Hamburg, Foto: Lars Thoke

Herbie Langhans Stimme finde ich einfach super und die Bandbreite, die er draufhat, sorgt für Gänsehaut. Etwas störend und ablenkend empfinde ich, dass er immer wieder von der Bühne geht. Allerdings ist nicht viel Platz und Gus G. und Petros Christodoylidis möchten natürlich auch dem Publikum nahe sein. Heute Abend wird es auch noch ganz besonders für den Taktgeber der Band, dem Schlagzeuger Johan Nunez. Er hat Geburtstag und der komplette Saal stimmt ein Ständchen an. Außerdem gibt es einen kleinen Kuchen für ihn. Ode To Leonidas gönnt der Menge am Anfang eine kleine Pause zum Durchatmen, bevor es krachend weitergeht. Zum Abschluss gibt es eine Coverversion von Maniac und hier tobt der Saal so richtig. Die Leute wollen mehr, allerdings war dies der letzte Song von Firewind 

Firewinds Auftritt hat der Menge ordentlich eingeheizt, nun kann man etwas durchatmen und hat Zeit, sich etwas zu trinken zu holen. Nach dem Umbau nehmen Beast in Black die Bühne ein und starten mit Blade Runner. Nahtlos geht es über in Eternal Fire, bei dem Sänger Yannis Papadopoulos zeigen kann, was für eine tolle und variable Stimme er hat. 

Beast In Black, Grünspan, Hamburg, Foto: Lars Thoke

Die gute Stimmung der Finnen ist ansteckend. Sie performen gemeinsam, machen Scherze miteinander und Gitarrist Kasperi Heikkinen macht Faxen für jede Kamera, die auf ihn gerichtet ist. Da hat sich eine Truppe gefunden, die sich super versteht und das merkt man deren Auftritten jedes Mal an. Beim Song Crazy, Mad, Insane flippt nicht nur das Publikum aus. Ein Crewmitglied betritt die Bühne in einem Affenkostüm. Er spielt auf einem kleinen, tragbaren Keyboard. Als es zu Oceandeep kommt, wird es ruhiger und alle zücken entweder Oldschool ein Feuerzeug oder machen ihre Handylichter an. Der ganze Saal schunkelt zur engelsgleichen Stimme und lauscht verträumt der Ballade. Danach geht es energiegeladen weiter mit Dark New World. Der Sound ist super eingestellt und man kann jede Minute der Combo um Anton Kabanen genießen. Mit One Night In Tokyo und End Of The World beenden die schwarzen Biester einen tollen, energiegeladenen Abend und unter tobendem Applaus geht es für die Finnen von der Bühne. Ich habe mich, wie bereits bei den letzten Konzerten der Finnen, sehr gut unterhalten gefühlt. Meine Erwartungen für den Abend wurden erfüllt und zufrieden machen wir uns auf den Heimweg.