„Ohren auf beim Metalkauf“
Artist: Burning Point
Album: The Ignitor
Spiellänge: 50:39 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 19.06.2012
Label: Scarlet
Link: http://www.burningpointmetal.com/reviews_ignitor.htm
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Pete Ahone
Gitarre – Pekka Kolivuori
Bass – Jukka Jokikokko
Schlagzeug – Jussi Ontero
Tracklist:
- Eternal Flame
- In The Fire’s Of My Self-Made Hell
- In The Night
- The Ignitor
- Silent Scream
- Heaven Is Hell
- Losing Sleep
- Demon Inside Of You
- Everdream
- Lost Tribe
- Holier than Thou
Burning Point aus Finnland präsentieren auf ihrem fünften Album The Ignitor eine durchaus ansprechende Mischung aus Speed und Power Metal. Dabei umschifft die Band gekonnt stilistische Untiefen im Metal mit astreinem technischem Können und unglaublicher Spielfreude. Heraus kommen Songs mit ziemlich eingängigen Melodien, die zur großen Freude in eine Spitzenproduktion gepackt wurden. Vergleiche mit Genregrößen wie Blind Guardian, alte Iced Earth und alte Stratovarius dürften schnell fallen, einziger Wemutstropfen ist die doch etwas starke Überpräsenz des Keyboards, die der Platte eine symphonische Komponente gibt.
Böse Zungen behaupten, dass Peter Ahone sich kompositorisch nicht weiterentwickelt, dem kann ich jedoch nicht zustimmen. Burning Point ragen für mich ganz deutlich aus der breiten, doch recht gleich klingenden klassischen Heavy Metal-Konkursmasse heraus und haben ihren ganz eigenen Bandsound gefunden – und dieser ist erstklassig. Wer Speed-Granaten wie Eternal Flame und Holier Than Thou, schwere Banger mit Namen In The Night oder The Ignitor so locker aus der Axt schüttelt, der kann so falsch nicht liegen und verdient eindeutig mehr als die bisher entgegengebrachte Aufmerksamkeit.