Artist: Cancerfaust
Herkunft: Polen
Album: Let The Earth Tremple
Spiellänge: 35:31 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 31.08.2020
Label: Godz Of War Productions
Link: https://www.facebook.com/cancerfaust
Bandmitglieder:
Gesang – Tomasz Fabiszak
Gitarre – Adam Stodolny
Gitarre – Michal Pera
Bassgitarre – Kornel Maniewsky
Schlagzeug – Lukasz Wolodkiewicz
Tracklist:
- Ad Hominem
- Let The Earth Tremble
- Into The Void
- Blood For Gods
- To The Pyre
- Let Them Fall
- Only Hatred Remains
- The Curse
- There Is Nothing
- Ad Mortem
Aus der Asche von Born To Rot ist 2013 die Band Cancerfaust entstanden. In 2016 erschien das erste Lebenszeichen der Band in Form der Killing Spree EP und 2018 folgte eine weitere EP namens Watching You Die. 2018 wurden dann Drummer und Basser ausgetauscht und so machten sich die Polen ans Werk, neues Material zu schreiben. Heraus kam dabei das Material für dieses Debütalbum.
Geboten wird ein übliches Szenario. Ad Hominem dient als Intro, Ad Mortem dienst als Outro. Dazwischen wird achtmal ordentlich Death Metal geboten, der es in sich hat.
Let The Earth Tremble legt gleich einmal so richtig los und führt den geneigten Hörer auf den richtigen Weg. Vorspieler mit Drumbetonung und hinein in die Death Metal Suppe mit feinstem Uptempo. Leadpart folgt, fette Growls mit Scream am Ende und schön fixem Tempo. Jawohl, geht doch. Geiles Riffing, Solo, Vorspieler und Midtempo Death Metal. Der Kopf fängt automatisch an zu nicken. Uptempoattacke und Midtemporiffing. Der Bass brummt und die Doublebass unterstützt ihn. Und dann wieder Angriff, so muss es sein. Gefangene können woanders gemacht werden.
Into The Void legt mit schönem Uftata los. Das Riffing ist nicht neu, sitzt aber. Wieder ein melodisches Lead, Gitarrenvorspieler und feinstes Uptempo. Schöne Attacke. Das mögen die Burschen wohl, keine Frage. Dann wechselt man in einen fetten Midtempogroove mit geiler Vocaleinlage. Den Part Into The Void kann man schön mitgrölen. Wieder Uptempo und rüber ins Solo. Schon verspielt, aber sehr drückend der Spaß. Am Ende lang gezogen und dann geht man wieder in den Midtempogroove über. Lecker. Solo hinterher und die Doubelbass rasselt am Ende noch einmal schön durch und unterstützt das Midtempo. Es folgt ein Solo und schon ist Feierabend.
So ballert man sich durch acht Songs und irgendwie klingen sie so, als ob sie schon ewig dabei wären. Polnische Musiker haben es echt irgendwie drauf und wissen, wie Death Metal bzw. Extreme Metal klingen muss.