Carnal Tomb – Festering Presence

Das macht die Berliner Gruft,Gruft,Gruft...

Artist: Carnal Tomb

Herkunft: Deutschland

Album: Festering Presence

Spiellänge: o8:06 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 26.03.2021

Label: Lycanthropic Chants

Link: https://carnaltomb.bandcamp.com/

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Cryptic Tormentor
Gitarre – Goat Eviscerator
Bassgitarre – Impaler
Schlagzeug – Vomitchrist

Tracklist:

  1. Festering Presence
  2. Dust

Die Berliner Formation Carnal Tomb liefert seit ihrer Gründung 2014 eigentlich immer ab, muss man sagen. Zwar spielt man nicht ganz oben mit, aber was sie machen, machen sie echt gut. Neben zwei Alben brachte man bis zum Jahre 2021 noch ein Demo, zwei EPs und zwei Splits heraus. Anfang 2021 gab es dann eine weitere Split mit Gravehammer und nun eine weitere EP, die man mit zwei Songs bestückte und die als 7 “ Vinyl erscheinen wird. Diese wurde auf 300 Stück limitiert.

Der Namensgeber Festering Presence kommt dann auch eben old schoolig aus den Boxen. Wer hätte etwas anderes erwartet? Der Sound ist herrlich altbacken und man legt mit typisch schwedischem Riffing los. Im feinsten Midtempo fegt man über die Anlage. Kann man sich nicht dran satthören, auch wenn es nun wirklich nichts Neues zu hören gibt. Der Einsatz des melodischen Leads ist völlig geil, der Rest erledigt seine Pflicht. Gerade die melodischen Einsprengsel sind fett. Die Darbietung der Vocals sind typisch schwedisch growlend. Schöne Grüße aus der Gruft. Natürlich darf ein Solo nicht fehlen, auch dieses kommt recht überzeugend aus den Boxen geknattert. Das darauf folgende Riffing ist sehr drückend und dann ist der Song auch schon aus.

Dust bietet dann zu Beginn diese typische schwedische Atmosphäre, die immer mitschwebt. Vorspieler, Basssolo und ab geht es ins Uptempo. Ja, kommt gut. Wechsel in einen recht verspielten Part und ein melodisches Element wird mit eingebaut. Wieder der vertrackte Part, der aufgrund der Gesangseinlage recht verspielt klingt. Tempo raus, Melodie rein und ein wenig um die Wette schleppen. Das geht gut. Vorspieler und wieder das Tempo erhöhen. Ja, mag ich. Diese Wechsel finde ich immer sehr aggressiv. Dann holt man wieder die atmosphärische Kelle raus. Ja, läuft gut der Song und dann ist auch schon Schluss und in Berlin gehen die Lichter aus. Der Blastbeat wurde zum Glück nicht vergessen.

Freunde des schwedischen und des morbiden Death Metals können mit dem Kauf dieses Vinyls nichts verkehrt machen.

Carnal Tomb – Festering Presence
Fazit
Die zwei neuen Songs der Berliner Sickos von Carnal Tomb machen Lust auf mehr. Geboten wird schwedischer Old School Death Metal, der sehr morbide um die Ecke kommt. Tremolo-Angriffe, Blastbeats, groovende Hooks, morbide Vocals und Totengräberriffs bestimmen den Alltag. Das macht die Berliner Gruft,Gruft,Gruft....

Anspieltipp: Dust
Michael E.
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