Catamenia – The Rewritten Chapters

“Und wieder ein neues Subgenre“

Artist: Catamenia

Album: The Rewritten Chapters

Spiellänge: 1:01:59 Stunden

Genre: Nordic Heavy Metal

Release: 27.04.2012 (D)

Label: Massacre Records

Link: http://www.catamenia.net

Klingt wie: Carpathian Forest, Dimmu Borgir (ältere Aufnahmen)

Bandmitglieder:

Gesang – Juha-Matti Perttunen
Gesang & Gitarre – Riku Hopeakoski
Gitarre – Sauli Jauhiainen
Gesang & Bass – Mikko Hepo-oja
Gesang & Schlagzeug – Tony Qvick
Keyboard – Jussi Sauvola

Tracklist:

  1. Hollow Out – ChaosBorn
  2. Blackmension
  3. Alive… Cold… Dead!
  4. Cavalcade
  5. Passing Moment Of Twilight Time
  6. The Day When The Sun Faded Away
  7. My Blood Stained Path
  8. Post Mortem
  9. Morning Crimson
  10. Eskhata
  11. Coldbound
  12. Lost In Bitterness
  13. Primeae Yoe
  14. Kuolon Tanssi
  15. Born To Be My Baby (Bon Jovi Cover)

Catamenia_TheRewrittenChapters_Cover

Seit 1995 machen die Jungs von Catamenia bereits die Musikszene unsicher und haben sich neuerdings dem Nordic Heavy Metal (bitte was?) verschrieben. The Rewritten Chapters ist eine Compilation der Band, welche jedoch im Jahre 2010 einmal runderneuert wurde. Es wurden Songs aller vorherigen Alben neu aufgenommen. Man darf also gespannt sein, was es zu Hören gibt.

Hollow Out – ChaosBorn, der Opener des Albums, geht direkt in die Ohren und legt dort erstmal das flinke aber irgendwie eintönige Gitarrengeklampfe ab, welches sich durch den Song zieht und wirft dir Frage auf, was denn nun eigentlich Nordic Heavy Metal ist (laut der Website übrigens „melodischer Dark Metal“).

Auch die weiteren Songs weisen ein relativ gleichbleibendes Muster auf, bei dem scheinbar nicht viel Wert auf Individualität gelegt wurde. Da nützt auch hier und da der Einsatz des Keyboards und das – relativ witzige – Bon Jovi-Cover am Ende nicht viel.

Schlecht klingt das Album zwar keineswegs, doch irgendwie stagniert die Spannungskurve bereits beim ersten Song und gibt sich auch im Verlauf des Albums keinen Ruck mehr. Außerdem wurden die ersten drei Alben ziemlich außer Acht gelassen, was einige Fans wohl nicht gerade schön finden dürften.

Fazit: Kurz gesagt: Catamenia funktionieren auch mit neuen Mitgliedern weiterhin gut, The Rewritten Chapters lässt jedoch irgendwie zu wünschen übrig. Dem Werk fehlt schlichtweg einfach Power. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten, neuen Werke der Band eben diese nachliefern können. Wer die Band bisher nicht kennt, dem könnte die Scheibe jedoch durchaus gefallen. Anspieltipps: Post Mortem
Martin W.
7.5
7.5